Initiativen und Umfragen
Kinder- und Jugendbeteiligung zur Sanierung des Rosengartens

Im Zuge der Neugestaltung des Rosengartens hat das beauftragte Planungsbüro zwei Varianten für den künftigen Spielplatz entwickelt, über die abgestimmt werden kann. Um die Meinung der Kinder und Jugendlichen einzubeziehen und ihre Ideen und Wünsche aufzunehmen, hat die AG kinderfreundliches Greifswald eine kostenlose und anonyme Online-Umfrage erstellt. Eine Beteiligung ist bis zum 26. Juni möglich. Die Ergebnisse fließen anschließend in die weiteren Planungen ein.
Wer lieber vor Ort abstimmen möchte, kann am 26. Juni zwischen 14:00 und 17:30 Uhr direkt zum Spielplatz am Rosengarten kommen. In der Zeit stehen Mitglieder der AG kinderfreundliches Greifswald dort mit einem Stand, an dem Fragen gestellt und die Stimme direkt abgebeben werden kann.
Der Greifswalder Rosengarten entlang der Rudolf-Petershagen-Allee soll neu gestaltet werden. Es handelt sich bei der Parkanlage um ein geschütztes Gartendenkmal, weshalb sich die Planungen streng an den Vorgaben des Denkmalschutzes zu orientieren haben. Das bedeutet, viele Elemente müssen wieder genauso hergestellt werden wie sie derzeit sind. Die Öffentlichkeits- sowie Kinder- und Jugendbeteiligung bezieht sich deshalb nur auf den Bereich des Spielplatzes.
„Wir im Quartier“: Tag der Städtebauförderung
Bürgerbeteiligung zu Straßenbaumaßnahmen in Greifswald

Am Samstag, dem 13. Mai 2023, findet unter dem Motto „Wir im Quartier“ bundesweit der Tag der Städtebauförderung statt. Anlässlich dieses Aktionstages startet die Universitäts- und Hansestadt Greifswald ein Bürgerbeteiligungsverfahren zu anstehenden Straßenbaumaßnahmen in Schönwalde II sowie in der Fleischervorstadt, die mit Hilfe von Städtebaufördermitteln umgesetzt werden sollen.
So sind Anwohnerinnen und Anwohner ab dem 13. Mai eingeladen, ihre Ideen, Anregungen und Wünsche für die Gestaltung des 3. Bauabschnittes des Ernst-Thälmann-Rings einzubringen. Zwischen Makarenkostraße und Koitenhäger Landstraße sollen die Rad- und Gehwege einschließlich der Stellplätze für den ruhenden Verkehr neu geordnet werden. Dies umfasst auch die Straßenquerungen. Des Weiteren sollen die Haltestellen des ÖPNV überplant und in das Dynamische Fahrgastinformationssystem eingebunden werden. Bei all diesen Punkten müssen die Belange der Barrierefreiheit entsprechend bedacht werden.
Zwei weitere Straßenbauvorhaben betreffen die noch nicht sanierten nördlichen Abschnitte der Bau- und Erich-Böhmke-Straße. Aufgrund verschiedener Einschränkungen, die sich aus dem Verkehrsrecht, dem Brandschutz oder der Denkmalpflege ergeben, wird der Gestaltungsspielraum in diesen beiden Straßen allerdings geringer ausfallen. Dennoch gibt es Flächen, die entsprechend den bereits vorliegenden Planunterlagen gestaltet werden können. So können zum Beispiel Standorte für Sitzbänke, Bepflanzungen oder Fahrradabstellanlagen vorgeschlagen werden.
Alle eingebrachten Ideen und Anregungen werden geprüft und können dann gegebenenfalls in die Planung mit einfließen. Insgesamt sind Mittel in Höhe von ca. 6,4 Mio. Euro für alle drei Bauvorhaben aus Städtebaufördermitteln vorgesehen. Die bauliche Umsetzung beginnt voraussichtlich im Jahr 2024.
Die Beteiligung ist vom 13. Mai bis 10. Juni 2023 über die Online-Plattform Adhocracy möglich. Weitere Infos über https://adhocracy.plus/greifswald/.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Planungsunterlagen in diesem Zeitraum innerhalb der Öffnungszeiten des Stadthauses am Markt 15 im Wartebereich der Wohngeldstelle (Haus A, 3. OG) einzusehen. Anmerkungen und Ideen zum 3. Bauabschnitt des Ernst-Thälmann-Rings sind auch donnerstags zur Öffnungszeit des Quartiersbüro von 15:00 bis 18:00 Uhr (Dostojewskistraße 20a, Zugang vom Innenhof) willkommen.
Wie sind Greifswalder*innen im Alltag unterwegs?
Neue Untersuchung zur Verkehrsmittelwahl startet 2023

Wie sind die Greifswalderinnen und Greifswalder im Alltag unterwegs – mit dem Auto, dem Bus, dem Fahrrad, dem E-Roller oder zu Fuß? In Greifswald startet Anfang kommenden Jahres eine neue Untersuchung zur Verkehrsmittelwahl.
Insgesamt 15.000 zufällig ausgewählte Haushalte erhalten ab Anfang Januar ein Ankündigungsschreiben von der Stadtverwaltung und der Technischen Universität Dresden, die das Projekt federführend begleitet. Die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, unter anderem Auskunft zu geben, wie lange sie mit welchen Verkehrsmitteln unterwegs sind und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen. Auch die Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden analysiert. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz oder der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt. Für die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger steht unter 0800 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.
Die Erhebung läuft insgesamt über zwölf Monate, die Teilnahme ist freiwillig. Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Alternativ steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet. Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.
Die aktuelle Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes der Technischen Universität Dresden „Mobilität in Städten – Repräsentative Verkehrsbefragung 2023“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt liefert nicht nur wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung, sondern auch die landes- und bundesweite Verkehrspolitik.
Initiative Sauberer Ryck

Auf Initiative des Oberbürgermeisters haben die Universitäts- und Hansestadt und die Universität Greifswald die Kampagne „Sauberer Ryck“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, der öffentlichen Verwaltung, Verbänden, Vereinen und landwirtschaftlichen Betrieben wollen sie versuchen, die Wasserqualität des Flusses weiter zu verbessern.