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Pressemitteilungen 29.09.2022 – Greifswald schnürt Unterstützungspaket für Traditionsfischerei in Wieck

Arbeitende Fischer in Wieck
Arbeitende Fischer in Wieck, Foto: Wally Pruß

Die Universitäts- und Hansestadt will die bedrohte Traditionsfischerei in Greifswald unterstützen. Die Stadtverwaltung hat ein entsprechendes Konzept erarbeitet, das seit dieser Woche in den bürgerschaftlichen Gremien beraten wird. „Um der Fischereigenossenschaft zu helfen, könnten beispielsweise die Liegeplatzgebühren von 2022 bis 2024 ausgesetzt werden.“, schlägt der Leiter der Abteilung Wirtschaft und Tourismus Fabian Feldt vor. Die Stadt bietet weiterhin an, die Steganlage und die Sitzgelegenheiten im Umfeld der Fischereigenossenschaft in Wieck instand zu setzen. Auch eine intensivere Einbeziehung in Saison- und Regionalmärkte ist geplant. Zudem sollen sich die Wiecker Fischer auf der Jobmesse „Karriere Kompakt“ kostenlos präsentieren können, um so für Nachwuchs zu werben. Um die Attraktivität der Innenstadtfiliale im Schuhhagen zu erhöhen, könnte im Rahmen des Fördermittelprogramms der Greifswalder Marketing GmbH „Re-Start – Lebendige Innenstadt M-V“ eine Außenmöblierung zur Verfügung gestellt werden. „Die Fischerei gehört zu Greifswald“, betont Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder, “die Geschichte der Wiecker Fischer reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Neben ihrer Rolle als Lieferant gesunder und regionaler Lebensmittel ist die Fischereigenossenschaft ein wichtiger Standortfaktor für den Tourismus. Unsere Gäste kaufen gern regionalen Fisch ein oder verzehren ihn gleich vor Ort.“ Vor der Wiedervereinigung haben 50 Fischer in der Fischereigenossenschaft gearbeitet – heute sind es nur noch 10. Die Stadt hofft, mit den Hilfsmaßnahmen die Traditionsfischerei Greifswalds zu bewahren.