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Pressemitteilungen 23.06.2022 – Greifswalder ABS feiert 30jähriges Jubiläum

Doreen Au und Mitarbeitende der ABS anlässlich des 30. Jubiläums
Geschäftsführerin Doreen Au mit Mitarbeitenden: v.l.n.r.: Kathrin Borchardt, Christian Brandt, Lara Lichtenthäler, Aleksandra Piasecka, Doreen Au, Christian Ulbricht, Christian Pohl, Katrin Lemm, Angela Lindemann, Dirk Strese Fotografin: Lara Lichtenthäler

Mit einem Festakt hat die in Eldena ansässige gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Beschäftigung und Strukturentwicklung mbH (ABS gGmbH) am Mittwoch, dem 22. Juni 2022, ihr 30jähriges Bestehen gefeiert.

„Die Entwicklung der Gesellschaft und die Vielzahl der Arbeitsfelder sind beeindruckend“, meinte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, Heiko Miraß, der als ehemaliger Chef der Greifswalder Arbeitsagentur die Arbeit der ABS viele Jahre begleitet hatte. „Wir haben in der ABS einen kompetenten Partner, der sich immer wieder neu erfindet und neue Projekte entwickelt. Ganz herzlichen Dank, dass Sie diesen Menschen Zuversicht, Hoffnung und Würde geben.“

Auch Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder lobte die Arbeit der Gesellschaft: „Die ABS hat sich seit ihren Anfängen hervorragend entwickelt und kontinuierlich neue, komplexere Aufgabenfelder erschlossen. Heute ist sie aus dem Leben Greifswalds nicht mehr wegzudenken, wenn es um die Organisation und Durchführung arbeitsmarktpolitischer, sozialer und integrativer Maßnahmen und Programme geht.“  

Die ABS wurde 1992 als kommunales Unternehmen der Universitäts- und Hansestadt Greifswald gegründet. Ihre Hauptaufgabe ist es, Langzeitarbeitslose so zu unterstützen, dass diese wieder auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Darüber hinaus bietet die Gesellschaft unterschiedlichste Beratungsangebote sowie handwerkliche und soziale Dienstleistungen an. Dazu gehören beispielsweise die Fahrradcodierung, die Graffitibeseitigung oder die Arbeit mit Straffälligen, aber auch die Unterstützung von Vereinen und Schulen oder der Stadtverwaltung, unter anderem im Stadtforst oder bei der Grünflächenpflege sowie bei Märkten und Festen.

„Unser Ziel ist es, mit Hilfe eines breiten Angebots an Maßnahmen jedem Arbeitsuchenden die gleichen Chancen zu eröffnen und die Teilhabe zu sichern, sein Leben in Würde und Verantwortung frei zu gestalten.“, betont Geschäftsführerin Doreen Au. „In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, durch zahlreiche Maßnahmen und neue Projekte immer wieder neue Maßstäbe zu setzen. Die ABS ist zertifiziert, als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet und staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Ich denke, hierauf können wir stolz sein, denn hiermit gehören wir zu den wenigen Beschäftigungsgesellschaften, die einen derartigen Qualitätsstandard in ihrer Arbeit nachweisen können. Derzeit werden jährlich rund 1.800 Kunden und Kundinnen in den unterschiedlichsten Projekten und Maßnahmen betreut und beraten. “

Bei der Umsetzung dieser Vorhaben ist die ABS ein kompetenter und zuverlässiger Partner des Jobcenters, der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, des Landkreises Vorpommern-Greifswald, der Universität Greifswald, des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der vielen ansässigen Vereine und Einrichtungen und nicht zuletzt der im Einzugsbereich gemeldeten Arbeitsuchenden.

Inzwischen betreibt die ABS unter anderem das Sozialkaufhaus, den Tafelgarten und das Bewerberberatungszentrum in Greifswald, die Kleiderkammer in Jarmen, die Tafel und den Tafel-/Schulgarten in Gützkow sowie die ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatungsstellen in Greifswald, Wolgast, Gützkow und Karlsburg. Mit dem Welcome-Center für die Region Greifswald sowie für das Stettiner Haff in Pasewalk hat die Gesellschaft zwei Einrichtungen geschaffen, die um Fachkräfte werben und weit über die Region hinaus strahlen. Um alle Projekte umzusetzen arbeitet die ABS mit rund 130 Netzwerkpartnern zusammen.

Die nächste große Herausforderung für die ABS wird der geplante Umzug der Verwaltung an einen neuen Standort sein. Als Zwischenlösung zieht die Gesellschaft zunächst in das Impfzentrum des Landkreises in der Brandteichstraße, das Ende August geschlossen wird. Sie mietet dort die Räume von der WITENO GmbH. Zusätzlich soll in unmittelbarer Nähe eine Halle errichtet werden. Mittelfristig soll die ABS ein neues Zuhauses auf dem Gelände des Sozialkaufhauses am Helmshäger Berg erhalten. Die bisherigen Gebäude der ABS neben der Klosterruine Eldena sollen bis zum 250. Jubiläum des Malers Caspar David Friedrich 2024 abgerissen und das Areal aufgewertet werden.