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Pressemitteilungen 04.11.2019 – Greifswalder Stadtverwaltung fliegt ab sofort klimaneutral

Flugzeugreisen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung müssen ab sofort CO2-neutral gehalten werden. Das regelt eine neue Rundverfügung des Oberbürgermeisters, die seit 1. November 2019 in Kraft ist. Demnach müssen die durch den Flug verursachten Treibhausgas-Emissionen kompensiert werden. Die Mitarbeitenden können sich dafür bei verschiedenen zertifizierte Anbietern spezielle Projekte aussuchen; diese reichen von der Waldaktie MV über Moorschutzprojekte bis hin zu Umweltprojekten in Entwicklungsländern.

„Ausgehend vom Masterplan Klimaschutz und vor dem Hintergrund des durch die Bürgerschaft ausgerufenen Klimanotstands will die Stadtverwaltung hier Vorbild sein“, sagte Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. „Wir wollen Flüge soweit wie möglich vermeiden. Aber wir wollen auch unsere internationalen Kontakte und Begegnungen weiter pflegen. Die dafür notwendigen Reisen sollen jedoch in Zukunft weitgehend klimaneutral ausgestaltet werden.“

Innerdeutsche Flugreisen für Dienstreisen oder Weiterbildungen von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung werden nur sehr selten beantragt und auch nur dann, wenn es keine geeignete Zugverbindung gibt. Sie werden in Zukunft die absolute Ausnahme bleiben. Internationale Flüge werden vor allem für Treffen mit Städtepartnern gebucht. Die größten Entfernungen werden dabei nach Benxi in China, Pomerode in Brasilien oder nach Newport News in den USA zurückgelegt. Eine Kompensation für einen Hin- und Rückflug von Berlin nach Peking kostet beispielsweise rund 85 Euro, für einen Flug von Berlin nach Helsinki und zurück sind es etwa 15 Euro.