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Pressemitteilungen 18.10.2019 – öffentlicher Diskurs zur Entwicklung von Schönwalde II am 22.10.2019
Seit 2004 ist der Stadtteil Schönwalde II im Förderprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf — Die Soziale Stadt“. Ein erstes Integriertes Handlungskonzept für den Stadtteil wurde 2007 vom damals eingesetzten Quartiersmanagement erarbeitet. Dieses wurde 2017 fortgeschrieben. Es dient als Richtschnur für die weitere Planung und Entwicklung in Schönwalde II. Am Dienstag, dem 22. Oktober, um 17:00 Uhr lädt die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Quartiersmanagement alle Einwohner und Freunde des Stadtteils in das Mehrzweckgebäude des Humboldt-Gymnasiums ein, um gemeinsam Bilanz zu ziehen: Was wurde umgesetzt? Was ist angeschoben? Was waren Erfolgsfaktoren? Aber auch: Wo hakt es noch und was sind die Gründe dafür? Wie geht es weiter?
Nach einer Einführung durch Bausenatorin Jeannette von Busse spricht Christoph Schützler vom Verein Soziale Bildung aus Rostock über Herausforderungen an soziale Stadtstrukturen. Anschließend stellen Erik Wilde vom Stadtbauamt gemeinsam mit Eva Held und Ruth Bördlein vom Quartiersmanagement vor, wie das Förderprogramm Soziale Stadt in Schönwalde II umgesetzt wurde. Nach einer Pause mit Imbiss gibt Stefan Reich, Quartiersmanager in der Neubrandenburger Nordstadt/Ihlenfelder Vorstadt, einen Einblick in seine Arbeit. Zum Abschluss können die Anwesenden gemeinsam ins Gespräch kommen.
Schönwalde II
Der Stadtteil ist von besonders viel Dynamik geprägt. War er zu DDR-Zeiten einer der modernsten im Stadtgebiet, musste er nach der politischen Wende deutliche Einwohnerverluste hinnehmen. Inzwischen zählt Schönwalde II wieder zu den bevölkerungsreichsten Wohngebieten. Rund 15 Prozent aller Greifswalderinnen und Greifswalder wohnen hier. Der Wohnungsbestand ist größtenteils saniert. Bildungseinrichtungen von der Kita, über Schulen bis zu Weiterbildungseinrichtungen stehen zur Verfügung. Der Stadtteil ist jung und bunt – zum einen durch die zahlreichen Studierendenwohnheime, zum anderen auch durch den seit 2015 gestiegenen Anteil ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Für alle Altersgruppen gibt es Angebote zur Freizeitgestaltung, Anlaufstellen für Nachbarschaftshilfe oder soziale Beratung und mit dem Quartiersmanagement einen Dreh- und Angelpunkt im Stadtteil.
Programm der Veranstaltung am 22.10.2019