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Kraftfahrzeugkennzeichen: Meldung

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Volltext

Wenn Sie eines oder beide Kennzeichenschilder Ihres Fahrzeuges verloren haben, sie Ihnen gestohlen wurden oder sie nicht mehr leserlich sind, muss Ihnen ein neues Kennzeichen zugeteilt werden. Das gestohlene oder verlorene  Kennzeichen wird für mindestens 10 Jahre nicht mehr ausgegeben und mit einem Suchvermerk in der Sachfahndungsdatenbank versehen. Nur so kann verhindert werden, dass es Ihnen angelastet wird, wenn von Dritten mit Ihren alten Kennzeichenschildern Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten begangen werden. Erstatten Sie unverzüglich eine Diebstahlsanzeige bei der Polizei, wenn Ihnen ein Kennzeichenschild gestohlen wurde. Melden Sie den Diebstahl, Verlust oder Fund auch der zuständigen Zulassungsbehörde. Bei Verlust muss der Fahrzeughalter eine Versicherung an Eides statt abgeben. Als Ersatz für das/die abhanden gekommene Kennzeichenschild(er) müssen Sie bei der Zulassungsbehörde auch die Zuteilung eines neuen Kennzeichens beantragen. Ohne Kennzeichenschilder dürfen Sie das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen. Vergleichbares gilt für Versicherungskennzeichen.

Handlungsgrundlage(n)

Erforderliche Unterlagen

  • gültiger Personalausweis oder Reisepass
  • Zulassungsbescheinigung Teil I und II
  • Prüfbericht im Original über die letzte Hauptuntersuchung
  • bei Verlust: Versicherung an Eides statt des Fahrzeughalters über den Verbleib des Kennzeichenschildes/der Kennzeichenschilder
  • bei Diebstahl: Diebstahlsanzeige der Polizei
  • ggf. noch vorhandenes Kennzeichenschild
  • bei Erledigung durch Dritte: formlose, schriftliche Vollmacht der antragstellenden Person und Personalausweis derjenigen Person, für die das Fahrzeug zugelassen werden soll

Voraussetzungen

  • Nachweis der Verfügungsberechtigung durch Vorlage der Zulassungsbescheinigung Teil I und II
  • Prüfbericht und gültige Bescheinigung über die letzte Hauptuntersuchung
  • ggf. Vorlage einer gültigen Bescheinigung über einer Sicherheitsprüfung

Kosten (Gebühren, Auslagen, etc.)

Die Gebühren und Auslagen werden nach Verwaltungsaufwand gemäß der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr erhoben. Darin sind die Kosten für neue Kennzeichenschilder nicht enthalten.

Verfahrensablauf

Der Diebstahl oder ein sonstiges Abhandenkommen eines gestempelten Kennzeichens oder roten Kennzeichens, eines gestempelten Ausfuhrkennzeichens oder Kurzzeitkennzeichens, dessen jeweilige Gültigkeit noch nicht abgelaufen ist, sind der zuständigen Zulassungsbehörde anzuzeigen. Das Abhandenkommen eines gültigen Versicherungskennzeichens ist dem Versicherungsunternehmen zu melden. Sowohl die Zulassungsbehörde wie auch das Versicherungsunternehmen geben das Abhandenkommen an das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) weiter, um Hinweise im Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) speichern zu lassen. Die auf dem Kennzeichenschild befindliche Erkennungsnummer darf nicht vor dessen Wiederauffinden und sonst nicht vor Ablauf von zehn Jahren seit Fahndungsbeginn wieder zugeteilt werden. Über den Datenabgleich mit dem ZFZR kommen die Sachfahndungsdaten der verlustigen Gegenstände in das polizeiliche Informationssystem des Bundeskriminalamtes (BKA). Um weiterhin das Fahrzeug auf öffentlichen Straßen in Betrieb zu nehmen, müssen Sie als Ersatz die Zuteilung eines neuen Kennzeichens bei der Zulassungsbehörde beantragen bzw. das Versicherungsunternehmen um ein neues Versicherungskennzeichen bitten.

Fristen

Es müssen ggf. Fristen beachtet werden. Wenden Sie sich bitte an die zuständige Stelle.

Hinweise (Besonderheiten)

Ohne gültige Kennzeichen darf ein zulassungspflichtiges und kennzeichenpflichtiges Kraftfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen in Betrieb genommen werden.

Fachlich freigegeben durch

Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

Fachlich freigegeben am

20.03.2017

Zuständige Stelle

Zulassungsbehörden sind in Mecklenburg-Vorpommern die Landräte, (Ober)Bürgermeister der kreisfreien Städte sowie der großen, kreisangehörigen Städte (Zulassungsbehörde). Örtlich zuständig ist die Behörde des Wohnorts, bei mehreren Wohnungen des Ortes der Hauptwohnung, mangels eines solchen des Aufenthaltsortes des Antragstellers oder Betroffenen. Die Zuständigkeit richtet sich nach dem Wohnort der Fahrzeughalterin/des Fahrzeughalters (Hauptwohnung entsprechend des Personalausweises).

Bei juristischen Personen, Gewerbetreibenden und Selbstständigen mit festem Betriebssitz oder Behörden ist die Zulassungsbehörde des Sitzes, oder des Ortes der beteiligten Niederlassung oder Dienststelle zuständig.