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Pressemitteilungen 07.07.2016 – Ausgebaute Pappel-Allee heute übergeben

Die Pappelallee wird nach ihrer grundlegenden Sanierung zur Nutzung übergeben.

Der sanierte Geh- und Radweg im Stadtpark zwischen Christuskirche und Koitenhäger Landstraße ist fertig. Die rund 500 Meter lange Strecke wurde heute durch Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder und Bausenator Jörg Hochheim offiziell freigegeben. „Damit können alle Greifswalder und ihre Gäste nun wieder bequem zum Naherholungsgebiet Elisenhain gelangen“, sagte Bausenator Jörg Hochheim. „Der Asphaltbelag ist ideal für Radfahrer und Skater. Statt der früheren 3,50 Meter ist der Weg nun 5 Meter breit – dadurch gibt es jetzt ausreichend Platz für Fußgänger und Radfahrer. Zahlreiche Bänke, entweder sonnig warm oder auch im lauschigen Schatten plaziert, laden zum Genießen des satten Grüns ein. Die neuen 16 LED-Leuchten verbessern nicht nur den Nutzungskomfort sondern erhöhen auch das Sicherheitsgefühl der Benutzer in den Abend- und Nachtstunden.“ 

Als Ersatz für die gefällten Pappeln wurden rund 60 Winterlinden, Schwarzerlen und Bergahorn gepflanzt. Diese Bäume sind inzwischen gut angewachsen und werden in den nächsten Jahren den Stadtpark prägen. Um den Asphalt zu schützen, wurde in den Unterbau eine dicke Folie als Wurzelsperre eingebaut. Gleichzeitig erhielten die wertvollen Eschen und Eichen zum Schutz eine eigene Wurzelbrücke. Zwei Durchlässe sorgen für eine bessere Entwässerung des Stadtparks. 

Geh- und Radweg wurden durch einen Naturpflasterstreifen voneinander getrennt. Das raue Pflaster ist für blinde und sehschwache Menschen gut zu ertasten, so dass diese nicht versehentlich auf den Radweg geraten können. Zusätzlich zu  den Verkehrsschildern weisen Piktogramme auf den Radweg hin. Die kurze Verbindung zwischen Pappelallee und Weg an der Christuskirche erhielt eine wassergebundene Decke. Auch die beiden Auffahrten zur Koitenhäger Landstraße wurden neu gepflastert. 

Die Arbeiten sollten ursprünglich Ende April 2016 abgeschlossen sein. Dieser Termin konnte allerdings nicht gehalten werden, weil der Untergrund schwieriger als erwartet war. Es musste nach einer geeigneten Technologie gesucht werden, um den Boden zu verbessern. Als Lösung wurde ein Kalk-Zement-Gemisch eingebracht. Das führte zu der etwas längeren Bauzeit.

Trotzdem konnten die Kosten gehalten werden. Die Ausschreibung der Bauleistungen hatte ein günstigeres Ergebnis erbracht, wodurch die bei der Bodenverbesserung entstandenen Mehrkosten kompensiert werden konnten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 530.000 Euro und werden überwiegend aus Städtebaufördermitteln finanziert. 

Wie beliebt und hoch frequentiert die Pappelallee ist, war schon während der Bauzeit zu spüren, als viele sorglose Radfahrer, teils mit Kindern, an Absperrungen und Baufahrzeugen vorbei über die Baustelle radelten. Den achtsamen Bauleuten der STRABAG AG, Gruppe Neubrandenburg, ist es zu verdanken, dass niemand zu Schaden gekommen ist.