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Pressemitteilungen 23.06.2016 – Riesenrad wieder auf der Nordmole?

Der Druckplattenversuch bringt Klarheit für den Aufbau des Riesenrades auf der Nordmole.
Peter Nemzow vom Erdlabor Nemzow justiert die Hydraulik für den Messvorgang

Bis zum Baubeginn des Sperrwerkes durch das Landesamt für Natur und Umwelt Landesamt (StALU) im Wiecker Hafen hatte das 36 Meter hohe Riesenrad während des Fischerfestes Gaffelrigg seinen festen Standort auf der Nordseite des Hafens. Nun ist das Bauwerk für den Hochwasserschutz nach vierjähriger Bauzeit vollendet. Das Riesenrad soll möglichst wieder auf der Nordmole aufgebaut werden.

Möglicherweise klappt das schon in diesem Jahr. Denn schneller als geplant, stellte das StALU bereits jetzt vormalige Bauflächen wieder zur öffentlichen Nutzung bereit. Die Stadt als Veranstalterin des Fischerfestes Gaffelrigg lässt am Donnerstag, dem 23. Juni, ab 10 Uhr den Boden auf Standfestigkeit untersuchen.

Von Wasser und Land war das Riesenrad jahrelang die optisch attraktive Landmarke des Fischerfestes Gaffelrigg. Für die Gäste bot sich von dort aus der beste Ausblick auf den Trubel auf dem Bodden und im Hafen.

„Wir wollen das Areal auf der Nordmole rund um das Sperrwerk wieder als Veranstaltungsfläche für das Fischerfest Gaffelrigg zurückerobern und auch als Bühnenstandort und gastronomische Meile weiterentwickeln“, so Ordnungsamtsleiter Steffen Winckler und Chef des Organisationsteams zum Fischerfest Gaffelrigg.

Dabei steht jedoch die Sicherheit an erster Stelle. Das Riesenrad kann nur aufgebaut werden, wenn an den Auflagepunkten 400 kn/m² gegeben sind. Um nach den umfangreichen Bauarbeiten, bei denen der Boden stellenweise tiefgründig bewegt wurde, die notwendige Standfestigkeit zu ermitteln, führt das Erdlabor Regine Nemzow aus Kemnitz am 23. und 24. Juni einen statischen Plattendruckversuch durch. Mittels Hydraulik wird eine Platte auf die Untersuchungspunkte gepresst. Außerdem werden Bohrungen durchgeführt, um detaillierte Aussagen zum Bodenprofil treffen zu können. Die Untersuchungsergebnisse werden Ende Juni vorgelegt.