Navigation und Service der Hansestadt Greifswald

Springe direkt zu:

Inhalt Hauptnavigation Suche
Menü öffnen/schliessen

Presseportal

Pressemitteilungen 19.03.2024 – Stadtempfang am 14. Mai 2024: Greifswald verleiht Rubenow-Medaille an Prof. Dagmar Lißke und Dr. Birte Frenssen

Rubenow-Medaille-höchste Auszeichnung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Die Rubenow-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (c) Pressestelle UHGW

Anlässlich der Stadtgründung am 14.5.1250 lädt Greifswald alljährlich zum Stadtempfang. Die Universitäts- und Hansestadt würdigt an diesem Tag außergewöhnliche Leistungen und hervorragendes Engagement für die Kommune. Neben der Rubenow-Medaille als höchste Wertschätzung verleiht die Stadt den Silbernen Greifen und zeichnet verdienstvolle Bürgerinnen und Bürger mit einer Eintragung ins Ehrenbuch aus.

Mit der Rubenow-Medaille, der höchsten Auszeichnung, die die Universitäts- und Hansestadt Greifswald vergibt, werden in diesem Jahr Professor Dagmar Lißke und Dr. Birte Frenssen geehrt. Beide verbindet Leben und Werk von Greifwalds berühmtestem Sohn: Caspar David Friedrich. „Im Jubiläumsjahr, das zum 250. Geburtstag des Künstlers stattfindet, bietet es sich an, ihr jahrzehntelanges, hervorragendes Wirken für Caspar David Friedrich auszuzeichnen.“, begründet Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder die Ehrung. „Dank ihres Engagements wurden authentische Lebens-, Mal- und Bildungsorte etabliert und ausgebaut, die Greifswald als Geburtsstadt des großen Malers der Romantik einzigartig machen.“ 

Professor Lißke war eine der Initiatorinnen der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft und befasste sich intensiv mit Inhalten und Konzepten zur Ausgestaltung des Caspar-David-Friedrich-Zentrums. Mit Ausstellungen, Führungen und Exkursionen auf den Spuren des großen Malers der Romantik werden die gesamte Greifswalder Stadtgesellschaft sowie deren Gäste erreicht. In einem langwierigen Projekt erforschte die CDF-Gesellschaft auch die weitreichende Geschichte der Familie Friedrich sowie die des Geschäfts- und Wohnhauses. Besonders auch die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, wie der Universität und dem Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, sind Frau Professor Lißke zu verdanken. Sie etablierte am Krupp Kolleg die beliebten Caspar-David-Friedrich-Vorlesungen und arbeitete entscheidend an der Konzeption des Caspar-David-Friedrich-Bildweges mit.

Es ist Frau Prof. Lißke zu verdanken, dass Greifswalds berühmtester Sohn heute wieder so einen bedeutenden Platz im kulturellen Leben der Stadt einnimmt und viele authentische Orte wiederbelebt wurden.

Dr. Birte Frenssen steht den Verdiensten von Prof. Lißke in keinster Weise nach. Als Leiterin der Gemäldegalerie am Pommerschen Landesmuseum hat sie die Galerie zu einem der deutschen Friedrich-Zentren entwickelt und das Pommersche Landesmuseum als ein Zentrum der Romantik etabliert. Sie hat die Beschaffung und Sammlung an Werken von und zu Friedrich und zu seinem gesamten Umfeld klug und systematisch betrieben und ausgebaut. Als Kuratorin vermittelt sie ihr beeindruckendes Wissen um den Künstler mit großer Leidenschaft und Begeisterung. Ihre gut besuchten Vorträge und Führungen sind gleichermaßen fesselnd und unterhaltsam. So gelingt ihr ein eigentlich schwieriges Unterfangen: unkomplizierte Zugänge zur Romantik und ihren Künstlern zu schaffen; für Kinder und Ruheständler, für Schulklassen und Expertengruppen, für Kunstferne und Kunstversierte. Außerdem initiierte und betreibt sie eine intensive Zusammenarbeit mit Kopenhagen und polnischen Partnern, von der alle Beteiligten profitieren.

Als Laudator für die beiden Geehrten konnte Oberbürgermeister a.D. Dr. Arthur König gewonnen werden. Dies ist ein großer Gewinn für die Veranstaltung, denn der ehemalige Oberbürgermeister ist nicht nur bekennender Friedrich- und Romantik-Fan, sondern auch ein großer Bewunderer des Schaffens von Prof. Lißke und Dr. Frenssen.