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Pressemitteilungen 29.09.2016 – Typisch Klabautermann – nur 6 von 7 Plastiken von Jo Jastram im Museumshafen aufgestellt

Fischerfrühstück, drei gestapelte Fischkisten, ein Poller mit Katze
drei gestapelte Fischkisten, ein Poller mit Katze und das Fischerfrühstück von Jo Jastram, Foto: Pressestellel

Der Klabautermann war`s – er ist schuld, dass nicht alle sieben Bronzeplastiken von Jo Jastram (1928 – 2011) am Nordufer des Museumshafens aufgestellt werden konnten. Wie man ihn auch drehte, der Kobold ließ sich einfach nicht befestigen. Die Quintessenz: er kam wieder runter vom Sockel und muss noch einmal zurück in die Kunst- und Bronzegießerei F. Herweg nach Berlin. In Absprache mit der Tochter von Jo Jastram, Susanne Rast, sollen die Bronzearme nun leicht umgeformt werden, damit sie sicher halten. In der Gießerei waren die Plastiken in den letzten Monaten aufbereitet und mit Halterungen versehen worden.

Alle anderen sechs Kunstwerke - die Sonnenuhr mit Landkarte, das Fischerfrühstück, drei gestapelte Fischkisten, ein Poller mit Katze, eine Möwe auf kleinem Poller und der Fischerhund – haben inzwischen ihren Platz gefunden.

Jo Jastram hatte die Plastiken in den 1970er Jahren für einen Fischerbrunnen entworfen, der ursprünglich auf dem großen Markplatz aufgebaut werden sollte. Im Zuge der Neugestaltung des Marktplatzes und des Fischmarktes 1998/99 einigten sich die Stadt und der Künstler auf eine kleinere Brunnenvariante auf dem Fischmarkt. Dafür wurden allerdings nur drei Figuren ausgewählt: der Fischer, die wartende Fischersfrau am Fenster und der Aalgreifer. Die restlichen Figuren wurden im Pommerschen Landesmuseum und im Bauhof zwischengelagert. 2011 entschied sich die Stadt, die im Bauhof gelagerten Kunstwerke im Rathausfoyer aufzustellen, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Bauarbeiten in der Salinenstraße sind fast abgeschlossen. Hinter der  bereits Ende Juni fertiggestellten Promenade entstehen noch Grünflächen und der Hafenspielplatz. Das gesamte Areal soll Mitte Oktober fertig gestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, davon werden rund 1,35 Millionen aus Städtebaufördermitteln finanziert.