Backsteingotik

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Greifswald zählt zu den bedeutendsten Städten entlang der Europäischen Route der Backsteingotik. Sie verbindet Städte entlang der Ostsee und des Binnenlandes von Dänemark über Deutschland bis nach Polen, die durch das gemeinsame Kulturerbe der Backsteingotik geprägt sind. In Greifswald können heute noch insgesamt 9 Gebäude als Zeugnisse der mittelalterlichen Bauweise individuell oder mit einer Führung besichtigt werden.

Gotische Giebelhäuser für Internet, Foto Torsten Krüger (1)

Die Giebelhäuser an der Ostseite des Marktplatzes zählen vermutlich zu den ersten Steinhäusern in Greifswald. Beide sind Stationen an der Route der Backsteingotk.

St. Spiritus für Internet, Foto Pressestelle (9)

St. Spiritus wurde vor 750 Jahren als kirchliches Hospital gegründet. Seit 1989 ist es ein Kulturzentrum für vielfältige Veranstaltungen.

Blick von unten auf den Turm des Greifswalder Doms St. Nikolai

Der Greifswalder Dom ist Kulturdenkmal nationaler Bedeutung. St. Nikolai wurde 1280 erstmals urkundlich erwähnt. 1456, im Jahr der Universitätsgründung, fand die Weihung zum Dom statt.

Marienkirche (10)

Die Marienkirche ist wie der Dom ein Denkmal von nationaler Bedeutung. Sie wurde als chorlose dreischiffige Hallenkirche errichtet und erstmals 1280 urkundlich erwähnt.

St. Jacobi

Die kleinste mittelalterliche Stadtpfarrkirche Greifswalds wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1400 erfolgte der Umbau zur dreischiffigen Halle und der Anbau des Chores.

Klosterruine Eldena, Internet, Foto Pressestelle

1199 gründeten Zisterziensermönche das Kloster Hilda, später Kloster Eldena. Es gilt als Wiege der Stadt. Die spätere Ruine wurde durch den Maler Caspar David Friedrich weltberühmt.

Greifswalder Museumshafen für Internet, Foto Pressestelle

Der Fangenturm war Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage, die Greifswald einst umschloss. Heute hat der Hafenmeister des Museumshafens dort sein Büro.