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Beim 72. Europäischen Wettbewerb unter dem Motto „Europa? Aber sicher!“ erhielten gleich vier Schülerinnen aus Greifswald auf Landesebene eine Auszeichnung. Die Preisträgerinnen und Preisträger präsentierten am Dienstag, dem 1. Juli 2025, ihre Arbeiten im Rathaus. Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder ehrte sie mit einer Urkunde und dem Bürgermeisterpreis der Stadt Greifswald. Insgesamt wurden 193 Landespreise vergeben. 

Die Gymnasiastinnen Paula Dabbert, Anna Mathilde Helber und Jasmin Wagner vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium erhielten einen Preis für ihre gemeinsam erstellte Bildarbeit im Modul „Alle satt?“. Die Bildinstallation zeigt eine Weltkarte. Länder in denen immer noch eine große Hungersnot herrscht, wurden mit roter Modelliermasse hervorgehoben. Mit der Auswahl der Farben wollen die Schülerinnen die bedrohliche Situation verdeutlichen. Eine weitere Auszeichnung ging an die Grundschülerin Thea Samuel, die eine Einzelarbeit einreichte. Thea malte einen Krankenwagen, der zwischen der deutschen und polnischen Grenze steht. Hiermit möchte die kleine Künstlerin zeigen, dass es egal ist, aus welchem Land verletzte Menschen stammen. Wichtig ist nur, dass ihnen schnell geholfen wird.

Mit über 74.000 Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet und deutschen Auslandsschulen zählt der Europäische Wettbewerb zu den größten seiner Art. In Mecklenburg-Vorpommern beteiligten sich über 2.180 Schülerinnen und Schüler. Die Jury lobte insbesondere die hohe Qualität und Kreativität der Arbeiten sowie das Engagement der beteiligten Lehrkräfte. Die große Einsatzbereitschaft vieler Schülerinnen und Schüler sowie der betreuenden Lehrkräfte zeuge vom anhaltenden Interesse an der Auseinandersetzung mit Themen und Problemfragen, die Europa betreffen.

Der Europäische Wettbewerb, der 1953 ins Leben gerufen wurde, ist nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Weitere Infos: https://www.europaeischer-wettbewerb.de/