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Pressemitteilungen 24.04.2024 – Brand im Greifswalder Humboldt-Gymnasium – vier Lehrkräfte leicht verletzt – Teile des Schulgebäudes nicht nutzbar

Einsatzkräfte vor dem Humboldt-Gymnasium
Einsatzkräfte vor dem Humboldt-Gymnasium, Foto: Feuerwehr Greifswald

Im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium hat es heute gebrannt. Wie die Greifswalder Feuerwehr mitteilte, brach das Feuer in einem Sanitärtrakt in der 1. Etage des Schulgebäudes aus. Nach ersten Ermittlungen war offenbar ein Stoffhandtuchspender angezündet worden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Vier Lehrkräfte wurden leicht verletzt, Teile des Schulgebäudes sind derzeit nicht nutzbar. Nach Informationen der Schulleitung sind die Abiturprüfungen abgesichert.

Wie der Einsatzleiter der Greifswalder Feuerwehr, Erik Driesner, mitteilte, wurde die Feuerwehr gegen 11:40 Uhr wegen eines Brandes im Humboldt-Gymnasium alarmiert. „Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung am Gebäude ersichtlich, sodass umgehend weitere Einsatzkräfte nachalarmiert wurden. Unter dem Einsatz eines Strahlrohres und vier Atemschutzgeräten konnte der Brand schnell gelöscht werden, da Lehrkräfte bereits eigenständig mit Hilfe eines Feuerlöschers versucht hatten, die Flammen zu löschen.“ Zwei Lehrkräfte hatten sich dabei leicht verletzt, zwei weitere durch das Einatmen von Rauchgas, so Erik Driesner weiter. Alle vier seien durch Rettungskräfte zur Behandlung ins Universitätsklinikum Greifswald gebracht worden.

Das Schulgebäude wurde vorsorglich geräumt. Nach Ende der Löscharbeiten um 12:30 Uhr konnten die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte wieder in einen Teil des Gymnasiums zurückkehren. Allerdings sind einige Bereiche derzeit nicht nutzbar, der Schulbetrieb findet aber in anderen Räumlichkeiten statt.

Neben rund 20 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Greifswald waren 12 Einsatzkräfte der Polizei und 14 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort.

Das Immobilienverwaltungsamt der Stadt führte umgehend eine Bestandsaufnahme im Gebäude durch. Demnach können derzeit 12 Unterrichtsräume, darunter unter anderem auch der Musikraum, nicht genutzt werden. Der Schulbetrieb findet deshalb im Nebengebäude statt. Nach Informationen des Amtes wird bereits morgen, am Donnerstag, dem 25. April, eine Firma mit der Spezialreinigung der durch Ruß kontaminierten Räume beginnen. Anschließend werden die Räume neu gemalert. Die Versicherung wurde ebenfalls informiert.