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Pressemitteilungen 03.07.2017 – CO2 frei im Jahr 2050? - Diskutieren Sie mit!|Einladung zum Workshop am Mittwoch, dem 5. Juli, 17 - 20 Uhr, im Bürgerschaftssaal des Rathauses

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Greifswald hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Bis zum Jahr 2050 sollen die Treibhausgasemissionen um 95 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 reduziert werden. Zudem wird überprüft, ob im gleichen Zeitraum der Energiebedarf im Stadtgebiet um 50 % gesenkt werden kann. Die Universitäts- und Hansestadt ist eine von insgesamt 22 Städten bundesweit, die dafür einen Masterplan für den Klimaschutz erstellt. Unterstützt wird Greifswald durch das Bundesumweltministerium, das selbst von der „Königsdisziplin des kommunalen Klimaschutzes“ spricht. 

Fast ein Jahr lang haben Greifswalder Experten überlegt, vor welchen Herausforderungen die Stadt in den nächsten Jahren steht, um den angestrebten Wandel zu einer nahezu CO2-freien Kommune zu bewältigen. Ein Konzept, das den Weg zu diesem Ziel aufzeigt, befindet sich kurz vor dem Abschluss. Alle Greifswalderinnen und Greifswalder sind herzlich eingeladen, sich mit Ihren Ideen, Wünschen und Anregungen zum kommunalen Klimaschutz einzubringen.

Gelegenheit dazu ist bei einem Workshop am Mittwoch, dem 5. Juli. Von 17 bis 20 Uhr  wollen Experten aus Verwaltung, Gewerbe, Politik und Forschung gemeinsam mit den Greifswalderinnen und Greifswaldern im Bürgerschaftssaal des Rathauses eine „Vision der Stadt im Jahre 2050“ zeichnen! 

Als Gesprächspartner stehen neben dem Klimaschutzteam der Stadtverwaltung Jeannette von Busse (Bausenatorin), Thomas Prauße (Geschäftsführer der Stadtwerke Greifswald),  Dr. Jörn Kasbohm (Mitglied der Greifswalder Bürgerschaft), die Firma SVU Dresden (Verkehrsplaner) und die Firma seecon Ingenieure (Auftragnehmer für das Konzept) im Rahmen einer Podiumsdiskussion zur Verfügung. Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder wird die Veranstaltung eröffnen. 

Hintergrund Die Bundesregierung will mit den Masterplan-Kommunen Leuchttürme des nationalen Klimaschutzes schaffen, an denen sich andere Kommunen orientieren können. Das Vorhaben in Greifswald wird deshalb zu 95 Prozent aus Bundesmitteln finanziert, nur 5 Prozent der Kosten sind durch die Stadt selbst zu tragen. Die Förderung erstreckt sich über einen Zeitraum von 4 Jahren. Greifswald erhält für die Aufstellung des Masterplans über vier Jahre verteilt insgesamt 389.000 Euro. 

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald hatte 2010 ein Klimaschutzkonzept für Greifswald beschlossen. Darin setzte sich die Stadt das Ziel, den CO2-Ausstoß  bis zum Jahr 2020 um 14 Prozent gegenüber 2005 zu senken. Zur Umsetzung unterschiedlichster Aktivitäten wurde das Klimaschutzbündnis Greifswald 2020 gegründet, dem Unternehmen und Einrichtungen mit hohem Energieverbrauch angehören, darunter die Stadtverwaltung, die Universität und die beiden großen Wohnungsunternehmen, die Firma Adtran sowie der wichtigste ortsansässige Energieerzeuger, die Stadtwerke. 

Weitere Infos: www.klimaschutz-greifswald.de