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Pressemitteilungen 08.04.2022 – Frühblüher sorgen für farbige Abwechslung am Schießwall

Frühblüher am Schießwall

Die Pflanzung der Frühblüher am Schießwall im vergangenen Herbst zeigt sich erfolgreich. Seit Februar ziert ein bunter Blumenteppich die Wallanlagen. Die ersten Frühblüher Elfenkrokus und der großblumige Krokus werden in Kürze verblühen. Viele weitere Knospen der kleinen und robusten Alpenveilchen-Narzisse „Jetfire“ stehen kurz vor dem Aufblühen und werden über Ostern, bis Ende April blühen. Neben dem ästhetischen Wert, bieten die Pflanzen einen ökologischen Wert, denn die Blüten dienen als Nahrungsquelle für verschiedene Insektenarten.

Die wenigen Stellen, an denen die Zwiebeln nicht gekeimt sind, z.B. durch Winternässe oder Zwiebelklau durch Krähen, werden im Herbst durch die niederländische Firma Lubbe Lisse nachgebessert. „Damit die Blütenpracht weiterhin bestehen bleibt, bitten wir darum, keine Blumen zu pflücken oder zu beschädigen. Ziel ist es, die Eingewöhnung der Frühblüher am Standort zu stärken und sie dauerhaft zu etablieren. So kann die Blühwirkung in den kommenden Jahren gesteigert werden.“, appelliert Björn Treber vom Tiefbau- und Grünflächenamt.

Wenn die Narzissen verblüht sind, braucht es noch einige Wochen, bis die Flächen abgemäht werden können. Daher wird der Rasen auf den Frühblüher-Flächen zeitweise etwas höher stehen. Für das vorübergehend ungepflegtere Bild der Schießwall-Rasenfläche im Monat Mai bittet die Stadt um Verständnis. Wird zu früh gemäht, schadet dies dem besonderen Lebenszyklus der Frühblüher. Die Pflanzen benötigen ausreichend Zeit, die Stoffe aus ihren Blättern in ihre unterirdischen Zwiebeln wieder einzulagern. Nur so können die Zwiebeln gestärkt den Sommer und Winter überdauern, um im kommenden Jahr erneut schöne Blüten zu bilden.

Eine Übersicht zu weiteren Standorten der Frühblüher in Greifswald und Grünpatenschaften für öffentliche Grünflächen sind im Geoportal (www.geoportal.greifswald.de) verzeichnet.