Geschwungenes Herz in Regenbogenfarben
Geschwungenes Herz in Regenbogenfarben © Alexandra Koch

Gleichstellung

Gleichstellung bedeutet, dass alle Menschen den gleichen Zugang zu allen Ressourcen und Möglichkeiten in unserer Gesellschaft und im Arbeitsleben haben.

Aktuelles

September - November 2025 | Ausstellung "Frauen im geteilten Deutschland"

Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man (und frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau "ihren Mann". Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken. Vor allem eines scheint klar zu sein: Sie ticken alle gleich, aber im Vergleich zum anderen Teil Deutschlands sehr unterschiedlich. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?

Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ will auf diese Fragen eine Antwort geben. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und kuratiert von Clara Marz ist die Schau ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit. Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt. 

Es ist Anliegen der Ausstellung, die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar zu machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.

Die Ausstellung ist ab Mitte September 2025 sowohl in der STRAZE, Stralsunder Str. 10, als auch im Hans-Fallada-Haus, Steinstraße 59, zu sehen. 

ab Oktober 2025 | Theater Vorpommern | "Erinnerung eines Mädchens"
Plakat zum Theaterstück "Erinnerung eines Mädchens"
Plakat zum Theaterstück "Erinnerung eines Mädchens"© Theater Vorpommern

Die Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux erzählt von einem prägenden Sommer Ende der 1950er Jahre – einer Erfahrung von Nähe, Machtungleichgewicht, Scham und Ausgrenzung. Jahrzehnte später schreibt sie darüber, um sich selbst und ihrer Vergangenheit eine Stimme zu geben.

Die Inszenierung der jungen Regisseurin Lara Tacke macht sichtbar, wie stark Fragen von Geschlechterrollen, Begehren und Identität mit gesellschaftlichen Strukturen verbunden sind – damals wie heute. Es geht um Selbstermächtigung, um das Ringen um Sprache für das, was lange verschwiegen oder tabuisiert blieb, und um die Frage: Wer hat die Deutungshoheit über weibliche Erfahrung?

Weitere Informationen zum Stück: Theater Vorpommern 

30.10.2025 | 18-20 Uhr | Stadtbibliothek | Billies Buchclub

Die Mitglieder des Sibylla-Schwarz-Buchclubs für Klassiker und Gegenwartsliteratur treffen sich regelmäßig im Gewölbe der Stadtbibliothek, um sich in gemütliche Atmosphäre über Literatur und persönliche Leseerfahrungen auszutauschen.

Weitere Infos bei instagram @billiesbuchclub. 

06.11.2025 | 14 Uhr | 1. Greifswalder Ostfrauen-Salon

Wir laden zum 1. Ostfrauen* Salon Greifswald ein. Nachdem Isa Grütering, im Dezember 2024 über den Ostfrauen*Salon berichtete, wurden ihr die Türen eingerannt und mittlerweile sind wir ein Netzwerk von über 200 Frauen, Tendenz steigend 💜

Die Resonanz zeigt: Der Austausch unter ostdeutsch sozialisierten Frauen ist wichtiger denn je. Deshalb wird der Salon 2025 in verschiedenen Städten veranstaltet. Wir haben uns bereits mehrfach in Berlin, Frankfurt (Oder), Leipzig, Neustrelitz, Kassel, Erfurt, Göttingen getroffen. Und jetzt auch zum 1. Mal in Greifswald.

Veranstaltungsort: Nachbarschaftshilfeverein der WGG, Makarenkostraße 18

Veranstaltungszeit: 14:00 - 17:00 Uhr

Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung - eine Anmeldung ist erforderlich.  Link zur Anmeldung: https://luma.com/eookczu0 

Eine Veranstaltung von Isa Grütering in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und dem Nachbarschaftshilfeverein der WGG e.V.

07.11.2025 | 17 Uhr | 2. Greifswalder Ostfrauen-Salon

Wir laden zum 2. Ostfrauen* Salon Greifswald ein. Nachdem Isa Grütering, im Dezember 2024 über den Ostfrauen*Salon berichtete, wurden ihr die Türen eingerannt und mittlerweile sind wir ein Netzwerk von über 200 Frauen, Tendenz steigend 💜

Die Resonanz zeigt: Der Austausch unter ostdeutsch sozialisierten Frauen ist wichtiger denn je. Deshalb wird der Salon 2025 in verschiedenen Städten veranstaltet. Wir haben uns bereits mehrfach in Berlin, Frankfurt (Oder), Leipzig, Neustrelitz, Kassel, Erfurt, Göttingen getroffen. Und jetzt auch zum 1. Mal in Greifswald.

Veranstaltungsort: begeno16, Gemeinschaftsraum Speicherstraße 4

Veranstaltungszeit: 17:00 - 20:30 Uhr

Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung - eine Anmeldung ist erforderlich.  Link zur Anmeldung: https://luma.com/fjrwivka 

Eine Veranstaltung von Isa Grütering in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt und der begeneo16.

13.11.2025 | 17 Uhr | DIZ am Hafen | HGWomen mit Anna Kassautzki

Einmal in den Bundestag und zurück:  Wie kommt man eigentlich in die Politik – und warum lohnt es sich, mitzumischen?

Diesen Fragen wollen wir bei unserer nächsten HGWomen-Veranstaltung gemeinsam mit Anna Kassautzki nachgehen. Als ehemalige Bundestagsabgeordnete des 21. Deutschen Bundestags bringt Anna nicht nur wertvolle Einblicke in die Bundespolitik mit, sondern auch umfassende Erfahrungen aus der Lokal- und Regionalpolitik – dort, wo Demokratie ganz konkret gelebt wird.

Im Gespräch mit ihr möchten wir offen darüber sprechen, wie politische Teilhabe heute aussehen kann, was es braucht, um selbst aktiv zu werden – und wie *frau ihren ganz eigenen Weg in die Politik findet: sei es im Stadtrat, im Verein oder im Bundestag. Dabei geht es auch um Hürden, die auf dem Weg dorthin begegnen können – und um Strategien, wie man sie überwindet.

HGWomem ist eine Wortschöpfung aus HGW (Hansestadt Greifswald) und women (Frauen engl.) und ist die dynamische Plattform für ambitionierte Frauen in Greifswald und Umgebung. Unser Netzwerk bringt Gründerinnen, Selbstständige, Projektmanagerinnen, Angestellte und alle, die den wertvollen Austausch mit Gleichgesinnten suchen, zusammen. Jede Frau* ist uns willkommen!

*Wir verstehen den Begriff der Frau hier im Sinne der FLINTA-Definition.

25.11.2025 | Orange Day

Der "Orange Day" ist der internationale Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Mädchen, der jährlich am 25. November stattfindet. Der Tag markiert den Beginn der „Orange Days“ oder der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“, die bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember dauern. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft, in der Frauen frei von Gewalt leben können, und wird weltweit für Demonstrationen, Kundgebungen und Beleuchtungen von Gebäuden genutzt. 

Auch Greifswald zeigt Flagge und beteiligt sich an dem internationalen Aktionstag. Es wird mehrere Veranstaltungen und Öffentlichkeitsmaterialien geben.

25.11.2025 | 18 Uhr | Kleine Rathausgalerie | Vernissage "Gleichstellung an der UMG"

Ausstellungseröffnung am Orange-Day (Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen)

In der Ausstellung werden aktuelle Kampagnen und Projekte der Universitätsmedizin Greifswald rund um die Themen Sichtbarkeit von Frauen, Frauenförderung, Familienfreundlichkeit, geschlechtersensible Aspekte in der medizinischen Grundlagenforschung, aber auch sexualisierte Gewalt und Diskriminierung von Frauen vorgestellt. Die Unimedizin Greifswald beschäftigt fast 5.000 Mitarbeitende. Etwa 180.000 Patientinnen und Patienten werden jährlich in den verschiedenen Kliniken und Einrichtungen behandelt. In diesen Zusammenhängen spielen die oben genannten Themen eine zunehmend bedeutendere Rolle. Die Umfragen und Projekte werden durch das Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsbüro der Unimedizin unter der Leitung von Dr. med. Stine Lutze und Prof. Dr. med. Sylvia Stracke begleitet, geleitet, ausgewertet und die Daten für die Öffentlichkeit aufbereitet und präsentiert. In der Ausstellung bekommen Sie unter anderem Einblicke in die MUT-Kampagne der Unimedizin als auch in das interdisziplinäre InkE-Projekt.

Die Ausstellung wird am Orange Day, am 25.11., um 18 Uhr in der Kleinen Rathausgalerie eröffnet. Der Orange-Day ist ein Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt in jedweder Form gegenüber Frauen und Mädchen.

Ausstellungsdauer: 26.11.2025 bis 23.1.2026

Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch & Donnerstag: 8:30 – 17:30 Uhr
Dienstag: 8:30 – 18:30 Uhr
Freitag: 8:30 – 14:00 Uhr

01.12.2025 | 18 Uhr | STRAZE | Filmangebot "Girls and Gods"

Weitere Informationen folgen demnächst.

Eine Veranstaltung von STRAZEkultur im Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e. V. zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Greifswald.

03.12.2025 | 17 Uhr | DIZ am Hafen | HGWomen - It's christmas

suprise! It's christmas

Zack - wer hätte damit rechnen können, die Tage werden dunkel und kürzer, das Jahr ist schon wieder vorüber, der erste Schnupfen ist schon durch den Körper gehuscht und völlig überraschend steht Weihnachten vor der Tür. Diesen Anlass wollen wir für einen zwanglosem Austausch nutzen. Gemeinsam richten wir den Blick nach innen und lassen das Jahr Revue passieren. Und wer das nicht möchte: wir können auch den Blick in das neue Jahr richten. :) Es kann also nur richtig gut werden. 

HGWomem ist eine Wortschöpfung aus HGW (Hansestadt Greifswald) und woman (Frauen engl.) und ist die dynamische Plattform für ambitionierte Frauen in Greifswald und Umgebung. Unser Netzwerk bringt Gründerinnen, Selbstständige, Projektmanagerinnen, Angestellte und alle, die den wertvollen Austausch mit Gleichgesinnten suchen, zusammen. Jede Frau* ist uns willkommen!

*Wir verstehen den Begriff der Frau hier im Sinne der FLINTA-Definition.

12.-13.03.2026 | Krupp-Kolleg | I’ve Got the Power? Neue Perspektiven auf Geschlecht und Macht in der DDR

Der Workshop fragt nach dem Verhältnis von Geschlecht und Macht im staatssozialistischen Kontext: Wie wurden – trotz formaler Gleichstellung – geschlechtsspezifische Hierarchien legitimiert und stabilisiert? Welche theoretischen Ansätze helfen, Macht jenseits offizieller Positionen zu fassen? Im Austausch über aktuelle Forschungsprojekte diskutieren die Teilnehmenden, wie normative Ordnungen, soziale Differenzen und individuelle Handlungsspielräume zusammenwirken – und welche neuen Perspektiven sich daraus für eine Geschlechtergeschichte der DDR eröffnen. 

Weitere Informationen finden Sie hier: I’ve Got the Power? Neue Perspektiven auf Geschlecht und Macht in der DDR - Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald 

12.03.2026 | 18 Uhr | Krupp-Kolleg | Abendgespräch "Alles schon erforscht? Frauen im Staats- und Postsozialismus"

Welche Lücken bestehen in der Forschung zu Frauen im Staats- und Postsozialismus – und warum? Der Roundtable möchte Wissenschaftler*innen und Gäste ins Gespräch bringen: über blinde Flecken in der Geschlechtergeschichte, über alte Deutungsmuster und neue Fragen. Im Mittelpunkt stehen methodische Herausforderungen ebenso wie die politischen Implikationen historischer Narrative über Frauen im Sozialismus und danach.

Referentinnen: Dr. Jessica Bock (Digitales Deutsches Frauenarchiv), Dr. Steffi Brüning (Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock), Dr. Stefanie Eisenhuth (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Dr. Teresa Tammer (stellv. Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

weitere Informationen finden Sie hier: Alles schon erforscht? Frauen im Staats- und Postsozialismus - Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald 

regelmäßige Angebote

jeden 1. Freitag | 11 Uhr | Begegnungszentrum DiT | Frauencafé

An jedem Freitag um 11 Uhr gibt es im Begegnungszentrum DiT in der Gustebiner Wende 4a ein Frauencafé.

Das D.I.T. ("Do it together") ist ein Raum, der Begegnungen möglich macht. Die D.I.T. Kids, das Frauencafé, jung und alt, in Deutschland aufgewachsen oder woanders – alle treffen sich hier. Und es ist noch genug Platz für eure Ideen und Projekte. Also kommt vorbei und lernt uns kennen!

jeden letzten Mittwoch| 15 Uhr | einLaden | Interkulturelles Nähcafé für Frauen

Der Bürgerhafen lädt monatlich zum interkulturellen Nähcafé für alle Frauen, gleich welcher Herkunft, Religion und welchen Alters, ein. Hier können sich Frauen zum Nähen treffen, es natürlich auch erlernen und sich daneben bei einer Tasse Kaffee miteinander über die Fragen des Alltags austauschen.

Wir fördern Nachhaltigkeit – das Lieblingskleidungsstück wird ausgebessert oder aus vorhandenen Stoffen entsteht etwas Neues. Ressourcenschonendes Handeln kann jede mit in ihren eigenen Alltag tragen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wann? jeden letzten Mittwoch im Monat von 15:00 Uhr bis 18 Uhr

Wo? einLaden, J.-S.-Bach-Straße 24, Greifswald (Bushaltestelle „Rathaus“)

jeden 2. und 4. Mittwoch | 14-16 Uhr | Bleichstr. 50 | Strickfrauen treffen sich

Dies ist ein Angebot vom Bürgerhafen für strickfreudige Frauen.

Treffpunkt: jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat

Ort: Bleichstraße 50, 17489 Greifswald 

Uhrzeit: 14:00 Uhr - 16:00 Uhr

Wir unterstützen das Kinderhilfsprojekt "Talita Koemi - Kinder Oase" ("Mädchen, steh auf") in Südafrika. Wenn auch Sie den Kindern in der Kalahariwüste helfen möchten, können Sie mitmachen oder spenden. Weitere Informationen unter: Single | Bürgerhafen - Servicebüro Greifswald

jeden letzten Mittwoch | 19:30 Uhr | Gemeindehaus St. Joseph | Ökumenische Frauengruppe
    • Sind Sie an biblischen Themen interessiert? Suchen Sie den Austausch über Fragen des Glaubens?
    • Sind Sie offen für vielfältige Fragen und Themen unseres Lebens in Gemeinde, Familie, Beruf und Gesellschaft?
    • Suchen Sie Kontakt zu fröhlichen, interessierten und aufgeschlossenen Frauen?

Dann sind Sie herzlich Willkommen bei der Ökumenischen Frauengruppe: Wir, das sind meist 15 bis 20 Frauen aus allen Greifswalder Gemeinden und dem Umland. Unsere Treffen stehen jeweils unter einem bestimmten Thema, das in unterschiedlicher Form (z.B. Gesprächsrunde, Vortrag, Buchvorstellung, Film...) eingeführt wird. Zeit für Gespräche bei Tee und mitgebrachten Leckereien sind uns wichtig. Gelegentlich unternehmen wir Ausflüge, besuchen gemeinsam Ausstellungen, gehen ins Theater, besuchen Kirchen oder Gärten.

Unsere Runde ist locker und offen. Auch wenn Sie nur an einzelnen Themen interessiert sind oder regelmäßige Termine nicht einhalten können, sind Sie herzlich willkommen!

Jedes Jahr bereiten wir den Gottesdienst zum Weltgebetstag vor, den wir am ersten Freitag im März feiern. Wir begrüßen den Sommer mit einem Gartenfest und gestalten eine meditative Andacht zum Ende des Kirchenjahres.

Wir freuen uns über jede neue Interessierte, die den Weg zu uns findet. Kommen Sie doch einfach mal vorbei!

Die aktuellen Themen finden Sie im Gemeindebrief und im Aushang.

jeden 2. und 4. Donnerstag | 16-20 Uhr | STRAZE | Queer (Bier-)Garten

Zusammensein für Queers and Friends - im Sommer findet bei gutem Wetter der Queer Garten statt:

Im Queer Garten wollen wir einen möglichst sicheren Raum für Queere Menschen schaffen. Manchmal wird gespielt, gebastelt oder über queere Themen geredet. Manchmal haben wir nur Kapazitäten da zu sein.
Ihr könnt aber immer gerne was mitbringen, falls ihr Ideen habt. 

Bringt gerne eure Freund*innen mit. Falls ihr alleine kommt, könnt ihr uns vorher schreiben (auf Instagram: @queercafe_hgw) oder die Leute am Tresen ansprechen. Fühlt euch auch herzlich eingeladen, wenn ihr euch gerade fragt, ob ihr Queer seid!

Barrieren(abbau)
Das STRAZEcafé ist über den Haupteingang erreichbar. Eine Rampe ist beim Haupteingang vorhanden. Die Innenräume sind befahrbar. Es gibt eine rollstuhlgerechte Toilette. Alle Toiletten sind All Gender Toiletten.

Während der Veranstaltung wird die Neurokiste zur Verfügung gestellt. In der Kiste findet ihr Hilfsmaterial, wie Gewichtsdecken und -kissen, Noise-Cancelling-Kopfhörer, Ohropax und Stimtoys. Damit wollen wir neurodivergenten Personen bei einer Teilnahme an der Veranstaltung unterstützen. Die Materialien können aber gerne von allen Teilnehmer*innen genutzt werden.

jeden Dienstag | 15 Uhr | Kita "Tausend Farben" | Babycafé

Kennenlernrunde für Eltern und Kinder, Unterstützung rund ums Baby und Kleinkind im Babycafé:

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich! 
Kontakt: Laura West (Tel. 0171 450 17 59 oder kita-tausendfarben[at]greifswald.de 

Treffpunkt ist die Kita "Tausend Farben" in der Tolstoistraße 5, 17491 Greifswald.

Ein Angebot der Frühen Hilfen des LK V-G, dem Eigenbetrieb Hansekinder, der Kita "Tausend Farben". 

jeden 1. Mittwoch | Kita Makarenko | Krabbelgruppe

Die Kita "Makarenko" lädt zum gemeinsamen Spielen, Bewegen, Singen, Erfahrungsaustausch und Spaß ein:

Zielgruppe: Kinder im Alter von 0-2 Jahren

Ort: Kita "Makarenko", Makarenkostraße 50, 17491 Greifswald 

 

Start: Oktober 2025 - Anmeldungen sind ab 22.09. möglich unter kita-makarenko@greifswald.de 

Frauenfrühstück in Greifswald

Frühstücks-Treffen für Frauen – Orte an denen Frauen sich in offener und wertschätzender Atmosphäre begegnen und gemeinsam über alte und neue Fragen des Lebens und Glaubens nachdenken können. 

 

Termine: je einmal im Frühling und einmal im Herbst, konkrete Termine folgen

 

Kartenvorverkauf (20 Euro): Rats- und Universitätsbuchhandlung, Lange Str. 77

weitere Informationen unter: www.fruehstueckstreffen.de 

Diskriminierungsfreie Werbung in Greifswald

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bekennt sich ausdrücklich zum Verhaltenskodex des Deutschen Werberates (Beschluss BV-V/07/0229 vom 31.08.2020). Jede Form von Werbung hat die allgemein anerkannten Grundwerte der Gesellschaft und die dort vorherrschenden Vorstellungen von Anstand und Moral zu beachten. Werbung in Greifswald soll entsprechend diskriminierungsfrei sein.

Den vollständigen Verhaltenskodex können Sie beim Deutschen Werberat nachlesen.

Sollte eine Werbung in Greifswald gegen den Kodex des Deutschen Werberates verstoßen, können Sie dies über den Deutschen Werberat oder per E-Mail an die Gleichstellungsbeauftragte melden.

Informationen

Informationen zum Selbstbestimmungsgesetz (SBGG)

Das SBGG macht es für trans-, intergeschlechtliche und nichtbinäre Personen leichter, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen ändern zu lassen. Das Gesetz ist am 1. November 2024 in Kraft getreten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat ein FAQ zusammen gestellt, in dem Antworten auf häufig gestellte Fragen gegeben werden. Das FAQ finden Sie hier: BMFSFJ - Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)

 

Projektförderung der Stadt Greifswald

Seit 01.01.2021 gibt es die Förderrichtlinie für Zuwendungen der Stadt für Projekte in den Bereichen Familie, Senioren, Prävention und Gleichstellung.

Bei der Projektförderung werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:

  • Gestaltung eines familienfreundlichen Umfeldes,
  • Entwicklung und Umsetzung präventiver Programme und Projekte für alle Altersgruppen,
  • Sonder- und Großveranstaltungen von zentraler Bedeutung sowie Wettbewerbe, Publikationen oder Arbeitsmaterialien zur Umsetzung der Familien- und Seniorenfreundlichkeit bzw. der Gleichstellungsziele der Stadt,
  • Verwirklichung der tatsächlichen Gleichstellung aller Geschlechter in der Stadt.

Bei Projektideen und Fragen zu den Themenbereichen Gleichstellung und Familie melden Sie sich gern bei der Gleichstellungsbeauftragten! 

Actionbound zu Greifswalder Künstlerinnen

Frauen kommen in der Geschichtsschreibung kaum vor, das bedeutet aber nicht, dass sie nicht Teil der Geschichte sind: Die Geschichte ist mehr, als das, was wir erzählt bekommen. Wir möchten den Blickwinkel weiten und den Frauen, die in Greifswald gewirkt haben, einen Platz geben und ihre Namen nennen. Der digitale Stadtspaziergang (Actionbound) zeigt daher das Leben und Werk von sechs Künstlerinnen, deren Lebensweg mit Greifswald verbunden ist.

Ausgangspunkt ist der Greifswalder Marktplatz, von dort geht es zu den Geburts- oder Wohnhäusern von Sibylla Schwarz, Frida Stundl-Pietschmann, Annelise Pflugbeil, Luise Greger, Alwine Wuthenow und Ida Hahn-Hahn. Informationen zu den Frauen und den jeweiligen Standorten werden mit Gedichten, Musik und Rätseln verknüpft. Wir wünschen allen Besucher*innen und Greifswalder*innen viel Spaß beim Entdecken der Stadt aus einem anderen Blickwinkel!

Zum Actionbound gelangen Sie hier: https://de.actionbound.com/bound/kuenstlerinnen

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Hansischen Frouwen, die maßgeblich den Actionbound erarbeitet und gestaltet haben - in Kooperation mit der Partnerschaft für Demokratie Greifswald und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt.

Hilfe bei Gewalt gegen Frauen und Kinder (ukrainische Sprache)

Hilfeangebote Frauen und Kinder_dt_ukr_Kachel

Ergänzungsausweis für Personen der Transgender-Gemeinschaft

Den Ergänzungsausweis gibt es für Personen der Transgender-Gemeinschaft, deren offizielle Namens- und/oder Personenstandsänderung noch nicht mit der eigenen geschlechtlichen Verortung übereinstimmt und somit auch nicht dem amtlichen Ausweis entspricht. Der Ergänzungsausweis wird von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. herausgegeben. Er dokumentiert alle selbstgewählten personenbezogenen Daten wie Name und Geschlecht und zeigt ein aktuelles Passfoto. Der Ausweis ist amtlich akzeptiert und soll helfen, bei Personenkontrollen unangenehme und belastende Fragen zu vermeiden. 

Weitere Informationen sind unter folgendem Link zu finden: https://dgti.org/2021/09/05/der-ergaenzungsausweis-der-dgti-e-v/

Notfall-Kontakte

Polizei

110

Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst

112

Kinder- und Jugendtelefon

 

116111 oder

0800 1110333

Elterntelefon

0800 1110550

Notdienst Jugendamt Greifswald

03834 777870

Hilfetelefon für Schwangere in Not

0800 40 40 02 0

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch (für alle Altersgruppen und Geschlechter)

0800 2255530

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen

08000 116 016

Hilfetelefon Gewalt an Männern

Männerberatungsnetz

0800 1239900

Frauenschutzhaus Greifswald

03834 500656

Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking

03836 2372700

Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt

03834 7983199

Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern (CORA)

0381 4010229

Fachpraxis für Gewaltberatung und Tätertherapie

03834 2317903

Schuldner- und Verbraucherinsolvenz-Beratung der Caritas

03834 79830

Ökumenische Telefonseelsorge Vorpommern

0800 1110111 oder

0800 1110222

Gewaltopfer-Ambulanz an der Universitätsmedizin Greifswald (für gerichtsverwertbare Befunde/Verletzungsdokumentation, eine Sicherung von Spuren am Körper/an der Bekleidung und eine zeitlich unbegrenzte Archivierung der erhobenen Befunde)

03834 865743

nach 16 Uhr oder am Wochenende:

0172 3182602

Kinder-Schutz-Ambulanz an der Universitätsmedizin Greifswald

03834 865743

oder nach 16 Uhr/am Wochenende:

0172 3182602

Beratung für Betroffene von Straftaten und deren Angehörige:

Beratungsstelle der Caritas Greifswald:

www.hilfe-info.de

Online-Beratung (caritas-vorpommern.de)

Koordinierungsstelle für junge Mütter und Väter
im Übergang von Schule in den Beruf

 

03834 - 871678

Maxim-Gorki-Straße 1

17491 Greifswald

serviceagentur.hgw[at]abg-nb.de

ADA - Antidiskriminierungsberatung und -arbeit für Greifswald & Vorpommern-Rügen (Träger: Jugend kann bewegen e.V.) 

+49 157 3220 8517

beratung@ada-hgw-vr.org

Gleichstellung auf Landes- und Bundesebene
weiterführende Links, Kampagnen und Aktionen

Hier sind einige Kampagnen, Aktionen und Diskussionsbeiträge zu finden… Viel Freude beim Lesen, (Kennen)lernen und Entdecken!

Rechtsgrundlagen

Artikel 3 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

§ 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

§ 41 Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern

(1) Die Förderung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern ist auch eine Aufgabe der Gemeinden. Dafür bestellen hauptamtlich verwaltete Gemeinden Gleichstellungsbeauftragte, die in Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern hauptamtlich tätig sind und für diese Arbeit in Vollzeit beschäftigt werden sollten. Andere Gemeinden können Gleichstellungsbeauftragte bestellen, die ehrenamtlich tätig sein können. Für ehrenamtlich tätige Gleichstellungsbeauftragte gilt § 27 entsprechend. In kreisfreien und großen kreisangehörigen Städten ist die zur Bewältigung ihrer Arbeit erforderliche personelle Unterstützung für die Sachbearbeitung sicherzustellen und die personelle Vertretung für die Gleichstellungsbeauftragte ist zu regeln. Die Gleichstellungsbeauftragte ist mit den zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen räumlichen und sächlichen Mitteln auszustatten.

(2) Die Bestellung erfolgt, soweit nicht durch die Hauptsatzung eine Übertragung auf den Hauptausschuss stattgefunden hat, durch die Gemeindevertretung. Die Aufhebung der Bestellung bedarf eines Beschlusses mit der Mehrheit von zwei Dritteln aller Mitglieder der Gemeindevertretung.

(3) Die Gleichstellungsbeauftragte ist Teil der Gemeindeverwaltung. Sie kann an den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse teilnehmen. Ihr ist in Angelegenheiten ihres Aufgabenbereichs auf Wunsch das Wort zu erteilen.

(4) Der Gleichstellungsbeauftragten soll Gelegenheit gegeben werden, in grundlegenden Angelegenheiten ihres Aufgabenbereiches so rechtzeitig Stellung zu nehmen, dass ihre Stellungnahme bei der abschließenden Entscheidung berücksichtigt werden kann. Auf Verlangen der Gleichstellungsbeauftragten hat die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister gemäß § 29 Absatz 1 Satz 2 zu beantragen, Angelegenheiten nach Absatz 1 auf die Tagesordnung zu setzen, soweit nicht andere wichtige Belange entgegenstehen.

(5) Sofern ein Beschluss der Gemeindevertretung oder eines beschließenden Ausschusses nach Überzeugung der Gleichstellungsbeauftragten das Wohl der Gemeinde dadurch gefährdet, dass er der Förderung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern zuwiderläuft, kann sie ferner verlangen, dass die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister prüft, ob sie oder er von dem Widerspruchsrecht nach § 33 Absatz 1 Satz 2 Gebrauch macht. Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister hat die Prüfung vorzunehmen, wenn das Verlangen der Gleichstellungsbeauftragten innerhalb einer Woche nach der Beschlussfassung schriftlich bei ihr oder ihm eingegangen ist und einen Vorschlag für die Begründung des Widerspruches enthält.

(6) Die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister entscheidet über den Beschäftigungsumfang, die personelle Unterstützung für die Sachbearbeitung und die personelle Vertretung sowie über die Ausstattung der hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten mit räumlichen und sächlichen Mitteln, nachdem sie hierzu angehört wurde. Ist die Gleichstellungsbeauftragte der Überzeugung, dass die Entscheidung nach Satz 1 einer ordnungsgemäßen Erfüllung ihrer Aufgaben entgegensteht, kann sie eine Befassung der Gemeindevertretung mit ihren Einwendungen gegen die Entscheidung der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters verlangen. Entscheidet die Gemeindevertretung, dass die Einwendungen der Gleichstellungsbeauftragten berechtigt sind, hat die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister die Entscheidung nach Satz 1 unter Berücksichtigung der Auffassung der Gemeindevertretung erneut zu treffen.

(7) Die Gleichstellungsbeauftragte ist bei der Ausübung ihrer Teilnahme- und Rederechte nach Absatz 3, bei der Erstellung ihrer Stellungnahmen nach Absatz 4 und bei der Ausübung ihrer Rechte nach den Absätzen 5 und 6 weisungsfrei.

(8) Das Nähere regelt die Hauptsatzung.

§ 11 Hauptsatzung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald

(1) Die Bürgerschaft bestellt eine Gleichstellungsbeauftragte. Diese ist hauptamtlich tätig und unterliegt mit Ausnahme der Regelung in § 41 Abs. 7 KV M-V der Dienstaufsicht des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin.

(2) Die Gleichstellungsbeauftragte hat die Aufgabe, zur Verwirklichung der Gleichberechtigung der Geschlechter beizutragen. Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere:
- die Förderung von Initiativen, die strukturelle Benachteiligung aufgrund des Geschlechts in der Stadt entgegenwirken,
- die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen, Betrieben und Behörden, um gleichstellungsrelevante Belange wahrzunehmen;
- schriftlich einen jährlicher Bericht über ihre Tätigkeit vorzulegen,
- die Begleitung des Frauenbeirats. 

(3) Der Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin hat die Gleichstellungsbeauftragte im Rahmen ihres Aufgabenbereiches an allen Vorhaben so frühzeitig zu beteiligen, dass deren Initiativen, Vorschläge, Bedenken und sonstige Stellungnahmen berücksichtigt werden können. Dazu sind ihr die zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen Unterlagen zur Kenntnis zu geben sowie Auskünfte zu erteilen. Näheres regelt eine Aufgabenbeschreibung durch den Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin, die der Bürgerschaft zur Kenntnis zu geben ist.