Bautagebuch zur Sanierung des Theaters
Baufortschritt Anklamer Straße & Blick ins Theater
Dezember 2025
Aktueller Zwischenstand
Dezember 2025

Der Baubeginn zur Sanierung des Theaters erfolgte im August diesen Jahres mit der Baustelleneinrichtung sowie der Baufeldfreimachung. In diesem Zuge wurden Einfriedungen, Bäume und Buschwerk sowie die Oberflächenversiegelung beseitigt. Zudem wurde das Baugelände durch einen Bauzaun gesichert und Containeranlagen aufgestellt.
Im nächsten Schritt wurde mit der öffentlichen sowie mit der nichtöffentlichen Erschließung für das Gebäude begonnen. Dazu mussten zuvor die bestehenden Bestandsmedien wie Fernwärmekanäle, Stromtrassen, Kommunikationsmedien und alte Gasleitungen aus dem Baufeld entfernt werden. Anschließend wurden neue Medien in Form von Schächten und Leitungen zur Trinkwasserversorgung sowie Regen- und Abwasserentsorgung eingebaut.
Im Vorfeld sowie auch parallel zu diesen Arbeiten mussten Stromkabel und Fernwärmekanäle umverlegt werden.
Weiterhin wurde im Gebäude bereits mit der Entkernung und der Schadstoffsanierung des abzubrechenden Gebäudeteils begonnen.
In weiteren/nachfolgenden Schritten wird das Baufeld zur Befahrung geschottert und mit einer Baustraße hergerichtet. Anschließend wird der abzubrechende Gebäudeteil eingerüstet und mit dem geordneten Rückbau begonnen. Nach den Abbrucharbeiten wird dann der Verbau für die Baugrube hergestellt.
Baufeldfreimachung & Blick ins Theater
August 2025
Baustart für Generalsanierung
Auszug aus der Pressemitteilung vom 04.08.2025

Nach umfangreichen Vorbereitungen starten in dieser Woche die Bauarbeiten zur umfassenden Generalsanierung des Greifswalder Theaters. Das Vorhaben gehört zu den bislang größten städtebaulichen Projekten der Stadt.
Zunächst wird das Baufeld freigemacht und die Baustelle eingerichtet. Anschließend erfolgt der Aushub der Baugrube sowie die Erschließung des Geländes mit neuen Leitungen für Wasser, Abwasser und Strom. Parallel dazu starten die Abbrucharbeiten der Anbauten aus den 1950er- und 1970er-Jahren einschließlich der Schadstoffsanierung. Um ein Absacken des verbleibenden Altbaus während der Bauphase zu verhindern, werden dessen Fundamente durch Unterfangungen verstärkt.
Generalsanierung des Theaters

Mit der Generalsanierung wird das über 100 Jahre alte Theatergebäude grundlegend erneuert. Ziel ist es, die Statik, den Brandschutz, die technische Ausstattung, das energetische Konzept sowie die Raumstruktur auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Die alten Anbauten werden durch einen modernen Neubau ersetzt.
Die Gesamtbaukosten für das Projekt sind derzeit mit rund 76,6 Millionen Euro im Haushalt des städtebaulichen Sondervermögens „Innenstadt und Fleischervorstadt“ veranschlagt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben mit rund 22 Millionen Euro aus den Städtebauförderprogrammen des Bundes und des Landes.
Mit einer Fertigstellung des neuen Theaters ist nach aktuellem Planungsstand nicht vor dem Jahr 2030 zu rechnen.
