Feuerwehrautos mit Blaulicht im Dunklen
Abwehrender Brandschutz © Feuerwehr Greifswald

Ausfall des Notrufs

Der Notruf 112 ist eine zuverlässig und mehrfach abgesicherte Meldeeinrichtung. Dennoch kann es aufgrund von Software- und Hardware-Problemen, Hackerangriffen und Strommangelsituationen zum teilweisen (Stufe 1: Ausfall der Notrufnummer 112) oder kompletten Ausfall des Telefonnetzes oder der Notrufleitung (Stufe 2: Ausfall der gesamten Telefonie) kommen.

Vorbereitung auf den Krisenfall

Was die Stadt unternimmt

Wir sorgen dafür, dass Sie auch beim Ausfall der Notrufnummer 112 im Gefahrenfall Hilfe erhalten. Dies gilt bei Störungen der Telefonie oder auch bei einem länger anhaltendem Ausfall der Stromversorgung. Notfallmeldestellen sollen die Kommunikation zwischen Bevölkerung und Einsatzkräften aufrechterhalten, wenn klassische Notrufsysteme aufgrund eines Stromausfalls oder Netzversagens nicht mehr funktionieren. Diese Stellen dienen der Abgabe von Notfallmeldungen, dem Informationsaustausch und der weiteren Koordination von Hilfeleistungen.

Maßnahmen im Krisenfall

Was Sie tun können

Bleiben Sie ruhig und besonnen. In außergewöhnlichen Situationen wie einem Notrufausfall oder Stromausfall ist Ihre Aufmerksamkeit und Mithilfe besonders wichtig.

  • Versuchen Sie, über alternative Wege Hilfe zu holen.
  • Unterstützen Sie hilfsbedürftige Personen in Ihrer Umgebung.
  • Tauschen Sie Informationen mit Nachbarn aus und achten Sie auf aktuelle Hinweise über verfügbare Kanäle.

 

Stufe 1: Nur die Notrufnummer 112 ist betroffen - andere Leitungen funktionieren: Nutzen Sie folgende Nummern:

  • 110 Notrufnummer der Polizei
  • 03834 777879 Auskunft Rettungsdienst
  • 03834 5400 Polizeirevier in Greifswald
  • 03834 532525 Stadtwerke Störzentrale
  • 03834 532600 Gasnotruf

Stufe 2: Die gesamte Telefonie fällt aus – kein Notruf möglich

Können Sie über diese Nummern keinen Notruf absetzen, nutzen Sie bitte die ausgewiesenen Notfallmeldestellen.

 

 

Notfallmeldestellen

Im Bedarfsfall werden schrittweise fünf feste und fünf mobile Notfallmeldestellen eingerichtet. Über die
Aktivierung wird über die noch verfügbaren Informationskanäle informiert.

  • Berufsfeuerwehr Greifswald, Wolgaster Straße 63b
  • Technisches Hilfswerk, Ortsverband Greifswald, Loitzer Landstraße 12
  • Südwache des Friedrich-Loeffler-Instituts, Riems Südufer 10
  • Universitätsklinikum Haupteingang, Fleischmannstraße 8
  • Johanna-Odebrecht-Stiftung, Gützkower Landstraße 69
  • Mobile Meldestelle, Am Markt
  • Mobile Meldestelle, Franz-Mehring-Straße/Feldstraße
  • Mobile Meldestelle, Einsteinstraße 6
  • Mobile Meldestelle, Schillerplatz
  • Mobile Meldestelle, Bushaltestelle „Wieck, Brücke“

 

Notunterkünfte bei verschärfter Lage

Sollte sich die Situation weiter zuspitzen, werden zusätzlich Notunterkünfte in Betrieb genommen. Diese dienen der geschützten und notstromversorgten Unterbringung besonders betroffener Personen (Kinder, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen etc.). Details dazu finden Sie hier.

Übersichtskarte Greifswald

Übersichtskarte zu den Notfallmeldestellen

Darstellung des Inbetriebnahmezustandes: Grau: Nicht in Betrieb, Grün: In Betrieb