Flächendeckender Heizungsausfall
Bei einem länger andauernden Ausfall der Heizversorgung – etwa durch Brennstoffmangel oder technische Störungen – kann es bereits nach wenigen Stunden zu spürbaren Einschränkungen bei der Raumwärme und der Warmwasserbereitung kommen. Besonders in der kalten Jahreszeit kann dies die Gesundheit und das Wohlbefinden gefährden.
Vorbereitung auf den Krisenfall
In Vorbereitung auf einen langanhaltenden Heizungsausfall hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nützliche Informationen veröffentlicht (siehe www.bbk.bund.de).
- Verfügen Sie über einen Kamin oder Ofen, so sollten Sie einen Vorrat an geeigneten Brennstoffen anlegen.
- Prüfen Sie, ob die Installation einer alternativen Heizquelle in Ihrem Zuhause möglich ist und lassen Sie sich dazu von Fachleuten beraten.
- Legen Sie sich warme Kleidung und Decken bereit, um geringere Raumtemperaturen auszugleichen.
Im Falle eines langanhaltenden, flächendeckenden Ausfalls der Heizversorgung stellt die Stadt Wärmeinseln bereit. Diese Orte dienen als geschützte Anlaufstelle und bieten Ihnen temporär eine sichere, beheizte Aufenthaltsmöglichkeit, um sich bei einem warmen Getränk aufzuwärmen und wichtige Informationen auszutauschen – insbesondere bei winterlichen Temperaturen.
Maßnahmen im Krisenfall
Ist bei Ihnen die Heizung ausgefallen und die Störung ist nicht auf Ihre Anlage zurückzuführen? Dann könnte es sich um einen flächendeckenden Ausfall der Wärmeversorgung handeln – bewahren Sie Ruhe! Ausgewählte Hinweise zum Wärmeerhalt finden Sie nachfolgend:
- Vorrat an Brennstoffen: Verfügen Sie über einen Kamin oder Ofen, legen Sie rechtzeitig geeignete Brennstoffe bereit.
- Sicherer Betrieb alternativer Heizquellen: Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsanweisungen der Hersteller.
- Achtung bei Elektroheizlüftern: Der Einsatz kann zur Überlastung des Stromnetzes führen.
- Kein offenes Feuer in Innenräumen: Offene Flammen oder Grills in der Wohnung sind lebensgefährlich – Brandgefahr und Risiko einer Kohlenmonoxid-Vergiftung!
- Wärme gezielt halten: Wählen Sie möglichst einen Raum zum Aufenthalt, der sich gut temperieren lässt. Lüften Sie dennoch regelmäßig.
- Kleidung & Decken nutzen: Warme Kleidung und zusätzliche Decken helfen, niedrigere Raumtemperaturen auszugleichen.
Grundlegende Angebote der Daseinsfürsorge, wie die Hilfe im Gefahrenfall, sollen auch bei einem langanhaltenden, flächendeckenden Ausfall der Heizung sichergestellt werden. Damit dies gelingt, werden mit Eintritt des Krisenfalls schrittweise Wärmeinseln eingerichtet (Bedingung für die Einrichtung von Wärmeinseln: Strom ist noch vorhanden).
- Stadtarchiv, An den Wurthen 30
- Vereinshaus Eldenaer Mühle, An der Mühle 4
- Hörsaalgebäude Lohmeyer-Platz, Ernst-Lohmeyer-Platz 6
- Karl-Krull-Schule Containeranlage, Bleichstraße 36
- Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium, Haus 1, Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1
- Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium, Haus 2, August-Bebel-Platz 1
- Käthe-Kollwitz-Schule, Knopfstraße 25-26
- Kita „Inselkrabben“ Riems, Hauptstraße 1
- Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus, Lange Straße 49/51
- Stadtbibliothek „Hans Fallada“, Knopfstraße 18-20
- Haus der Begegnung, Trelleborger Weg 37
- Rathauskeller, Markt
- IGS "Erwin-Fischer" Mehrzweckhalle, Einsteinstraße 6
- IGS "Erwin-Fischer", Einsteinstraße 6
- Regionale Schule Ernst-Moritz-Arndt, Arndtstraße 37
- Karl-Krull-Schule Sporthalle, Bleichstraße 36
- Technologiezentrum Vorpommern, Brandteichstraße 20
- Maritimes Jugenddorf Wieck, Yachtweg 3
- Internationaler Bund, An der Thronpost 12
- Kunti Bunt, An der Thronpost 12
- Berufsbildungswerk, Sporthalle, Pappelallee 2 (hinter dem Freizeitbad)
- Sporthalle Universität Greifswald, Hans-Fallada-Straße 11
- Hörsaalgebäude Friedrich-Loeffler-Straße, Friedrich-Loeffler-Straße 70
Sollte sich die Situation weiter zuspitzen, werden zusätzlich Notunterkünfte in Betrieb genommen. Diese dienen der geschützten und notstromversorgten Unterbringung besonders betroffener Personen (Kinder, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen etc.). Details dazu finden Sie hier.