Extremwetter
Die zunehmende Häufigkeit von Extremwetterereignissen erfordert besondere Aufmerksamkeit und umsichtiges Handeln. Die Stadt Greifswald appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger, sich frühzeitig zu informieren und geeignete Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Ein wichtiger Schritt ist die rechtzeitige Beobachtung offizieller Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sowie die Nutzung regionaler Warn-Apps. Ergänzende Informationen und praktische Hinweise stellt auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bereit (www.bbk.bund.de).
Verhalten bei Extremwetterereignissen
- Achtsam sein: Vor einem Gewitter empfiehlt es sich, Fenster und Türen zu schließen, empfindliche Elektrogeräte vom Netz zu nehmen und die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes zu beachten.
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Gefahren meiden: Offene Flächen, Bäume und metallische Gegenstände unbedingt meiden – sie erhöhen das Risiko von Blitzschlägen.
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Schutzsysteme: Ein Blitzschutzsystem am Haus, regelmäßig geprüfte Dächer und freie Dachrinnen helfen, Schäden vorzubeugen.
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Fahrzeuge schützen: Autos rechtzeitig in Garagen oder unter überdachten Flächen abstellen.
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Fenster sichern: Fenster, Dachfenster und Rollläden schließen, um Glasbruch zu vermeiden.
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Aufenthalt im Freien vermeiden: Während Hagelschauern nicht draußen aufhalten – Hagelkörner können Verletzungen verursachen.
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Haus und Garten sichern: Gartenmöbel, Pflanzenkübel oder empfindliche Gegenstände ins Haus holen oder abdecken.
- Achtsam sein: Vor einem Sturm lose Gegenstände im Freien sichern, Fenster und Türen schließen und Fahrzeuge möglichst geschützt abstellen.
- Gefahren meiden: Aufenthalte im Freien vermeiden – besonders in der Nähe von Bäumen, Baugerüsten oder schlecht gesicherten Strukturen.
- Vorsorge treffen: Offizielle Warnungen beachten und rechtzeitig handeln, um Schäden und Gefahren deutlich zu reduzieren.
- Vorsorge treffen: Türen und Fenster abdichten, Sandsäcke bereithalten, gefährliche Stoffe wie Heizöl oder Chemikalien außerhalb des Gefahrenbereichs lagern.
- Vorsorge treffen: Während einer Sturzflut im Gebäude bleiben, Stromanschlüsse in gefährdeten Räumen abschalten und die Warnungen des DWD sowie der Regionalprogramme beachten.
- Gefahren meiden: Überflutete Bereiche nicht betreten, im Notfall sofort die Feuerwehr über 112 verständigen und Nachbarschaftshilfe leisten – besonders für ältere oder hilfsbedürftige Personen.
- Nach dem Ereignis: Gebäude sorgfältig auf Schäden prüfen, betroffene Räume schnell trocknen, Fachleute Heizöltanks und elektrische Geräte kontrollieren lassen. Schadstoffe im Wasser sofort der Feuerwehr melden und Versicherungen umgehend informieren.
Sturmflut und Hochwasser sind nicht dasselbe: Eine Sturmflut entsteht durch starke Winde an der Küste, die das Meerwasser landeinwärts drücken und so gefährliche Wasserstände verursachen. Hochwasser hingegen bezeichnet allgemein erhöhte Wasserstände, die auch an Flüssen und Seen auftreten können.
Tipps bei Sturmflut:
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Deiche, Strände und Hafenanlagen meiden
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Fahrzeuge und bewegliche Gegenstände sichern
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Offizielle Warnungen und Anweisungen der Küstenschutzbehörden beachten
Tipps bei Hochwasser:
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Keller und Erdgeschoss sichern, Wertgegenstände und Elektrogeräte in höhere Stockwerke bringen
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Strom- und Gasanschlüsse abschalten
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Überflutete Straßen nicht betreten oder befahren
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Nachbarschaftshilfe leisten, besonders für gefährdete Personen
👉 Weitere Informationen und detaillierte Hinweise finden Sie in der separaten Hochwasserkachel.
