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Pressemitteilungen 26.02.2020 – Greifswald lädt zum Dialog zur Zukunft des Wohnens

WGG-Wohnungen in Schönwalde 2
Schönwalde II, Foto: Wally Pruß

Die Förderung von bezahlbarem Wohnraum und die soziale Durchmischung sind Herausforderungen für die Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie von Professor Marcel Helbig vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Laut der Untersuchung nimmt die soziale Spaltung auch in Greifswald zu. Das Landesministerium für Infrastruktur reagiert nun darauf und startet eine Dialogtour zur „Zukunft des Wohnens in Mecklenburg-Vorpommern“. Ihren Auftakt findet sie am Mittwoch, dem 4. März 2020, um 17:00 Uhr in der Integrierten Gesamtschule „Erwin Fischer“ in Greifswald, zu dem Interessierte eingeladen sind. Die Landesregierung möchte mit dieser Tour Maßnahmen entwickeln, die den aktuellen Tendenzen von steigenden Mieten und sozialräumlicher Spaltung entgegenwirken.

Die Stadtverwaltung Greifswald wird während der Veranstaltung ein eigenes Modellprojekt zur sozialen Entmischung vorstellen. Die Stadtteile Schönwalde I und II wurden in der Studie als problematische Plattenbaugebiete eingestuft. Die Anzahl von Arbeitssuchenden und Sozialhilfebeziehenden sei dort in den letzten Jahren gestiegen, während sich deren Zahl in anderen Stadtteilen reduzierte. Demnach entwickelt die Stadtverwaltung Ideen, wie das Wohnumfeld in Schönwalde I und II attraktiver gestaltet werden kann, um einen sozialen Ausgleich zu ermöglichen. Hierzu möchte sie mit Greifswalder*innen ins Gespräch kommen und sie an der Mitgestaltung teilhaben lassen.

Professor Marcel Helbig wird selbst die Eckpunkte seiner Studie zur sozialräumlichen Spaltung in Mecklenburg-Vorpommern präsentieren. Abschließend haben die Gäste bis etwa 19:00 Uhr die Möglichkeit für Fragen und Anregungen.