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Greifswald will letzten Abschnitt der Hafenstraße sanieren – Land sagt Fördermittel zu
Greifswald möchte den letzten noch unbefestigten Abschnitt der Hafenstraße zwischen Marienstraße und der Straße An den Wurthen umgestalten. Der Minister für Inneres und Bau in M-V, Christian Pegel, übergab dafür am Montag, dem 15. Dezember 2025, einen Zustimmungsbescheid des Landes über rund 1,5 Millionen Euro Städtebaufördermittel. Die Stadt kann anschließend in die weitere Planung gehen. Gebaut wird jedoch erst 2027, wenn die Umgestaltung der Straße An den Wurthen abgeschlossen ist.
Mit der Umgestaltung möchte die Stadt die Hafenstraße, die unmittelbar an ein neues Wohngebiet grenzt, als attraktive und verkehrsberuhigte Promenade am Ryck weiter ausbauen. Gleichzeitig wird der europäische Ostseeküsten-Radweg besser eingebunden. Auf einer Länge von rund 450 Metern wird Betonsteinpflaster verlegt. Mehrere Pflanzinseln verengen die Fahrbahn teilweise und schaffen Platz für neue Bäume, Sträucher und kleine Aufenthaltsbereiche. Entlang der Promenade laden zahlreiche Bänke mit Blick auf den Ryck zum Entspannen ein, hinzu kommen neue Fahrradbügel, Abfallbehälter und Leuchten. Künftig sollen alle – ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto – die Straße gleichberechtigt nutzen, Fahrzeuge dürfen dann nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren.
Zwei Abschnitte der Hafenstraße wurden in der Vergangenheit bereits erneuert: Der Bereich von der Straße An den Wurthen bis zur Wohnresidenz wurde 2013 fertiggestellt, der Abschnitt von der Marienstraße bis zum Fangenturm folgte 2016. Der jetzt geplante Teil schließt diese Lücke und komplettiert den Gesamtausbau der Hafenstraße.

