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Große Resonanz auf den Zukunftsrat - 170 Rückmeldungen aus ganz Greifswald

16.09.2025
Luftaufnahme der Greifswalder Innenstadt mit Blick auf den Dom St. Nikolai
© Till Heidrich

Die Resonanz auf die Auslosung zum Zukunftsrat Greifswald hat die Erwartungen übertroffen. Bis zum Stichtag gingen insgesamt 170 Rückmeldungen ein. „Wir sind von einer Rückmeldequote zwischen fünf und sieben Prozent ausgegangen, da dies bei anderen losbasierten Beteiligungsformaten die Regel ist. Mit ca. 9 Prozent liegen wir darüber – und das gleich beim ersten langfristig angelegten Projekt dieser Art in Greifswald.“, meint Jonas Dietrich, Projektleiter des Zukunftsrates.

Besonders erfreulich ist die Vielfalt der Teilnehmenden: Rückmeldungen kamen aus allen Stadtteilen, 52 Prozent von Frauen und 48 Prozent von Männern. 18 Prozent der Interessierten sind zwischen 16 und 30 Jahre alt, 62 Prozent zwischen 30 und 65 und 20 Prozent über 65 Jahre.

Da mehr Zusagen vorliegen als Plätze vorhanden sind, wird nun ein zweites Mal gelost. Die angemeldeten Personen werden ab dieser Woche darüber informiert. „Dank des großen Pools können nun gleich Ersatzpersonen bestimmt werden, um mögliche Wechsel während der dreieinhalbjährigen Laufzeit des Zukunftsrates abzufangen. Die Sitzungen werden so gestaltet, dass auch die Vertretungen jederzeit einsteigen können.“, so Jonas Dietrich. Insgesamt 60 Greifswalderinnen und Greifswalder erhalten im Zukunftsrat die Möglichkeit, bis 2028 ihre Perspektiven, Ideen und Wünsche einzubringen – und damit aktiv an der Zukunft ihrer Stadt mitzuwirken. Die Themen wählen sie selbst.

Die endgültige Zusammensetzung steht bis zum 22. September fest. Gefördert wird der Zukunftsrat von der Robert-Bosch-Stiftung, dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und dem Vorpommernfonds.