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Großes Interesse am Greifswalder Zukunftsrat – Rückmeldungen weiterhin willkommen
Mitte August hatte die Stadtverwaltung 2.000 zufällig ausgeloste Personen angeschrieben und um Teilnahme am Zukunftsrat „Mein Greifswald 2030“ gebeten. Schon nach rund zwei Wochen meldeten sich über 80 Interessierte zurück. Die Rückmeldefrist läuft noch bis zum 14. September 2025.
„Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz“, so Projektleiter Jonas Dietrich aus der Kanzlei der Bürgerschaft. „Neben den Zusagen erhalten wir auch zahlreiche Rückmeldungen, dass Personen gern teilnehmen würden, allerdings verhindert seien. Wieder andere fragen, ob sie teilnehmen könnten, obwohl sie nicht ausgelost worden seien - das ist leider nicht möglich.“
Besonders groß ist das Interesse in der Innenstadt, in den Vorstädten und kleineren Ortsteilen. Hier ist höchstwahrscheinlich eine weitere Auslosung nötig. Aus Ladebow, dem Ostseeviertel und Groß Schönwalde hingegen werden noch weitere Rückmeldungen benötigt.
„Die Bürgerschaft hat uns beauftragt, den Zukunftsrat möglichst ausgewogen nach Alter, Geschlecht und Wohnort in den Ortsteilen zu besetzen. Wir sind auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen und werden noch einmal gezielt an die Rückmeldung erinnern. Je mehr Menschen sich melden, desto besser funktioniert das Prinzip der gelosten Bürgerbeteiligung.“, so Jonas Dietrich weiter.
Im Zukunftsrat sollen 60 zufällig ausgeloste Mitglieder zusammenkommen und bis 2028 in mehreren Sitzungen Fragen der künftigen Stadtentwicklung besprechen. Die Themen legen sie selbst fest. Die Ergebnisse werden der Bürgerschaft vorgelegt, die sie aufgreift und weiter diskutiert. Gefördert wird das Projekt von der Robert-Bosch-Stiftung, dem Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ und dem Vorpommernfonds. Die Universität Greifswald begleitet den Prozess wissenschaftlich.