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Pressemitteilungen 23.09.2021 – Land erhöht finanzielle Unterstützung für Sanierung des Theaters Greifswald

Theater Haupteingang
Theater Greifswald, Foto: Wally Pruß

Die Landesregierung will die notwendige Sanierung des Theaters Vorpommern in Greifswald großzügig unterstützen. Das Kabinett beschloss in dieser Woche, weitere Mittel für die Sanierung bereit zu stellen. Demnach wird das Land zusätzlich zu den ursprünglich zugesicherten 10 Millionen Euro weitere 12,1 Millionen Euro aus den Städtebauförderprogrammen des Landes sowie von Bund und Ländern zur Verfügung stellen. Ausgehend von maximalen Baukosten in Höhe von 45 Millionen Euro sichert das Land eine anteilige Finanzierung von 50 % der Kosten zu. Der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, Christian Pegel, übergab heute ein entsprechendes Schreiben der Landesregierung an Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder, Bausenatorin Jeannette von Busse  und den Intendanten des Theaters Vorpommern, Ralf Dörnen.

„Es waren lange Verhandlungen zwischen mir und der Landesregierung“, blickt der Oberbürgermeister zurück. „Ich freue mich, dass sie zu diesem guten Ergebnis geführt haben und bedanke mich für die großzügige Unterstützung. Die Sanierung ist für die Stadt organisatorisch und finanziell eine große Herausforderung. Deshalb bin ich froh, dass wir diese nun mit Hilfe von Land und Bund stemmen können.“

Das Theater zwischen der Anklamer Straße und der Robert-Blum-Straße muss grundlegend saniert werden. In dem mehr als 100jährigen Gebäude sind unter anderem die Statik, der Brandschutz und die Belüftung unzureichend, die technischen Anlagen sind verschlissen. Statt der notwendigen Entkernung des alten Anbaus aus den 50er Jahren wird entsprechend des Grundsatzbeschlusses der Bürgerschaft ein neuer Anbau entstehen. Die Vorplanung durch das Planungsbüro Dietrich | Untertrifaller Architekten GmbH aus München ist inzwischen abgeschlossen. Gegenwärtig laufen Abstimmungen zum Raumprogramm mit den Theaterschaffenden sowie Gespräche mit dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege. Mit der Behörde werden unter anderem die Gestaltung der Fassade des geplanten neuen Anbaus sowie Konzepte zu einzelnen erhaltenswerten Bauteilen wie der Rabitzdecke im großen Saal besprochen. Bis Ende Oktober soll die Entwurfsplanung mit einer detaillierten Kostenschätzung erstellt und dann den städtischen Gremien zur Bestätigung vorgelegt werden. Baubeginn soll 2023 sein.

Als Interimslösung ist die Errichtung eines Theaterzeltes auf der Veranstaltungsfläche am Museumshafen vorgesehen. Nach aktuellem Planungsstand soll der Zeltaufbau im Juni 2022 beginnen, sodass die Spielzeiteröffnung des Theaters im Herbst 2022 in der Ausweichspielstätte stattfinden kann.

Hier finden Sie noch einmal die Pressemitteilung der Landesregierung: https://www.regierung-mv.de/Aktuell/?id=174260&processor=processor.sa.pressemitteilung