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Universität im Rathaus: „Digitales Orgelmusikverzeichnis – die spannende Suche nach passender Musik“

01.07.2025
Prof. Dr. Matthias Schneider© Till Heidrich

Der langjährige Organisator der Vortragsreihe „Universität im Rathaus“, Prof. Dr. Matthias Schneider von der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald, hält am Montag, 07.07.2025, selbst einen Vortrag zum Thema „Digitales Orgelmusikverzeichnis – die spannende Suche nach passender Musik“. Damit verabschiedet sich der Kirchenmusiker zugleich als Organisator. Er übergibt nach elf Jahren an Prof. Dr. Sünne Juterczenka, Professorin für Allgemeine Geschichte der Frühen Neuzeit. Schneiders Vortrag beginnt um 17:00 Uhr im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses. Die Vortragsreihe „Universität im Rathaus“ wird von der Stadt und der Universität gemeinsam organisiert. Der Eintritt ist frei.

Das Feld der Kompositionen für das Instrument Orgel ist unüberschaubar groß geworden. Die ungebrochene Präsenz von Orgelmusik in den Gottesdiensten vor allem der beiden großen Konfessionen, zu konzertanten Anlässen in Kirchen und Konzertsälen, bei Meisterkursen und Wettbewerben sorgt dafür, dass das Repertoire für die Orgel aus mehr als sechs Jahrhunderten regelmäßig gepflegt sowie stetig durch neue Kompositionen erweitert wird. Doch wie findet man heraus, welche Musik zu welchem Anlass komponiert worden ist? Wie lässt sich angesichts der kaum überschaubaren Fülle die richtige Musik – für Zwecke der Forschung ebenso wie für die künstlerische Darbietung – auswählen? Prof. Dr. Matthias Schneider beschreibt in seinem Vortrag einen neuen Ansatz, Orgelmusik mit digitalen Mitteln zu katalogisieren und auffindbar zu machen.

Seit 2004 gibt es die Veranstaltungsreihe „Universität im Rathaus“ – eine gemeinsame Reihe der Stadt und der Universität. Elf Jahre leitete sie Prof. Dr. Matthias Schneider. Den Fokus legte er auf neue Kolleg*innen der Universität, um deren Forschungsthemen der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Er sagt: „Ziel der Vortragsreihe ist es, die oft komplexen Forschungen an der Universität einem breiteren Publikum bekannt zu machen; die Vortragenden sind daher gebeten, in einer möglichst allgemeinverständlichen Sprache ihre Projekte so vorzustellen, dass auch Menschen, die nicht an der Universität arbeiten, davon etwas mitnehmen – und vielmehr nachvollziehen können, was an der Universität geforscht wird.“

PM der Universität Greifswald vom 01.07.2025