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Drohobytsch

Drohobytsch

Die galizische Stadt Drohobytsch und Greifswald sind seit 2017 miteinander verbunden. Damals erweckte das Greifswalder Ukrainicum die Aufmerksamkeit des Botschafters der Ukraine. In der recht kurzen Zeit freundschaftlicher Kooperation kann schon auf einen fruchtbaren Austausch geblickt werden. Für eine Hospitation im Greifswalder Abwasserwerk sowie bei der Stadtmarketing GmbH waren 2017 sechs Mitarbeitende für einen mehrtätigen Aufenthalt zu Gast. Der fachliche Austausch im Bereich des Stadtmarketing und zusätzlich zum Thema Digitalisierung wurde 2019 bei einem Workshop fortgesetzt. Die im Sommer 2019 unterzeichnete Kooperationsvereinbarung beider Städte beinhaltet die nächsten konkreten Ziele.

Über Drohobytsch

Drohobytsch ist eine kreisfreie Stadt und liegt im Oblast Lwiw südlich der Bezirkshauptstadt Lemberg. Im späten 11. Jahrhundert gegründet, wurde sie durch ihre Salzbergwerke bekannt, mit denen die Stadt im 14. Jahrhundert zum Zentrum der Salzgewinnung avancierte. Drohobytsch hat eine wechselvolle Geschichte; so gehörte sie von 1919 bis 1939 noch zu Polen. Darüber hinaus ist Drohobytsch weit über seine Grenzen hinaus mit dem Namen des polnisch- jüdischen Schriftstellers und Malers Bruno Schulz verbunden. Sehenswert ist das kleine Museum von Bruno Schulz an der pädagogischen Universität. Bis heute kann man mehrere Synagogen besichtigen und der Atmosphäre aus seinem Roman "Die Zimtläden" nachspüren, mit dem er Drohobytsch ein unvergessliches Denkmal setzte. Zu weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die hölzerne St. Georgs-Kirche aus dem 16. Jahrhundert, die 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde, sowie die Choral-Synagoge, die ein bedeutendes Zeugnis für die Heimat von 15.000 Juden vor dem Zweiten Weltkrieg darstellt.