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Pressemitteilungen 05.01.2017 – Keine Schäden in Greifswald durch Sturmtief Axel

Sturmflut 4.1.2017, Foto Pressestelle (12)
Die Südmole in Wieck, Foto Pressestelle

Dank des Sperrwerks und der umliegenden Deiche hat das Sturmtief Axel in Greifswald keine Schäden verursacht. Das Staatliche Amt für Umwelt und Naturschutz M-V (StALU) hatte das Drehsegment der Anlage bereits gestern Mittag, die beiden Schiebetoren an den Seiten am späten Nachmittag schließen lassen. Dadurch wurde das vom Bodden einströmende Wasser zurückgehalten. Das Hotel & Restaurant Utkiek war auf die Situation vorbereitet und hatte vorsorglich parkende Autos umsetzen lassen. Die Schiebetore sind inzwischen wieder offen.

Wie der Leiter der Greifswalder Feuerwehr, Mathias Herenz, mitteilte, gab es lediglich einen witterungsbedingten Einsatz. Auf der Insel Riems sei die Straße An der Wiek zeitweise auf  einer Länge von rund 100 m überspült worden. Darum habe man dort auf eine Verringerung der Geschwindigkeit hinweisen müssen. Die Straße ist inzwischen wieder trocken.

Der Höchststand des Pegels in Wieck wurde kurz vor Mitternacht bei etwa 6.60 Meter gemessen. Seit 23:45 Uhr ging er langsam zurück. „Die Deiche wurden ebenso wie die Entwässerungsgräben im Laufe der Nacht mehrfach durch Kameraden der Berufsfeuerwehr begangen und kontrolliert“, so Mathias Herenz. „Eindringendes Wasser wurde nicht festgestellt, die Deichanlagen haben zum jetzigen Stand gehalten.“ Die Überprüfungsfahrten und –gänge betrafen das gesamte Stadtgebiet, darunter auch Eldena, Ladebow,  Friedrichshagen, Wieck oder die Insel Riems. Im näheren Umkreis von Greifswald wurde die Feuerwehr des Amtes Landhagen und das THW lediglich im Bereich Groß Karrendorf tätig.

Die Greifswalder Feuerwehr hatte sich gut auf die Sturmflut vorbereitet: Sandsäcke waren gefüllt und verladen, Fahrzeuge standen bereit. Auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes waren informiert.