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Pressemitteilungen 26.05.2020 – Städtische Einrichtungen werden auf Ökostrom umgestellt

Bild einer Sonnenblume
Foto: Wally Pruß

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald bezieht von der Stadtwerke Greifswald GmbH künftig Ökostrom für ihre städtischen Einrichtungen. Der Hauptausschuss stimmte gestern einer entsprechenden Vertragsänderung zu. Demnach werden ab dem 1.1.2021 nicht nur alle städtischen Gebäude, sondern auch die der Eigenbetriebe sowie die städtischen Beleuchtungsanlagen auf Ökostrom umgestellt. Dazu zählen beispielsweise auch alle Einrichtungen der Hanse-Kinder. 

Bislang bezog die Stadt bereits klimafreundlichen Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung, sogenannten KWK-Strom. „Mit der Umstellung auf Ökostrom oder auch Grünstrom spart die Stadt jährlich noch einmal mindestens 600 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid ein.“, betont Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Der neue Strom ist OK-Power zertifiziert, eines der führenden Gütesiegel für Ökostromprodukte in Deutschland. Das Siegel steht für Neutralität und Transparenz. „Damit sind wir sicher, dass unser Strom zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt und die Energiewende aktiv und kontinuierlich vorangetrieben wird. Das wird auch dadurch gewährleistet, dass das neue Ökostromprodukt finanzielle Beteiligungen an Kohle- und Kernkraftwerken ausschließt. “, so der Oberbürgermeister weiter. Bausenatorin Jeannette von Busse ergänzt: „Mit der Umstellung erfüllt die Stadtverwaltung einen schon lange gehegten Wunsch der Bürgerschaft in Sachen Klimaschutz und geht den Weg zu einer nachhaltigen Kommune konsequent weiter. Greifswald hat sich auf diesen Wege bereits vor vielen Jahren begeben und dafür auch das Klimaschutzbündnis mit weiteren Partnern der Stadt ins Leben gerufen. Ich würde es begrüßen, wenn auch die Bündnispartner einen solchen Wechsel für sich in Betracht ziehen. Dadurch die könnten die CO² Einsparungen vervielfacht werden.“ 

Sowohl im städtischen Konzept „Masterplan 100% Klimaschutz“ von 2017, als auch im Bürgerschaftsbeschluss „Greifswald ruft den Klimanotstand aus“ vom September 2019 gab es die Maßgabe, die Strom- und Wärmeversorgung der Stadtverwaltung so schnell wie möglich auf regenerative Energien umzustellen.
Weitere Informationen zu den Klimaschutzaktivitäten der Stadt.