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Pressemitteilungen 06.10.2020 – „Wendezeichen“: Veranstaltungsreihe erinnert an 30 Jahre deutsche Einheit

Plakate 30 Jahre Wende

Nachdem der 30. Jahrestag des Mauerfalls und der friedlichen Revolution im vergangenen Jahr sowohl bundesweit als auch regional vielfältig begangen und gefeiert wurde, soll auch in diesem Jahr die Erinnerung an die friedliche Revolution, den Mauerfall und die Wiedervereinigung lebendig gehalten werden. Gemeinsam mit dem Koeppenhaus, dem Studentenclub „Kiste“, den Verantwortlichen der Veranstaltungsreihe „Psychoanalyse und Kunst“ sowie der Kooperative Berlin hat die Stadt Greifswald unter dem Titel „Wendezeichen“ ein vielfältiges Veranstaltungsangebot erstellt.

Bereits am 13. Oktober um 19:00 Uhr, veranstaltet die Kooperative Berlin, den multimedialen Stadtspaziergang „Projektionen zu 30 Jahren Einheit und Umbruch“. Videoprojektionen beschäftigen sich mit den (Um)brüchen der vergangenen 30 Jahre in Greifswald sowie mit den Erwartungen und Enttäuschungen, welche die Wiedervereinigung mit sich brachten. Der Startpunkt des Spaziergangs wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Am 17. Oktober um 15:00 Uhr laden die Stadt und das Koeppenhaus Jung und Alt in die Integrierte Gesamtschule „Erwin Fischer“ zur Filmvorführung „Fritzi – eine Wendewundergeschichte“ ein (empfohlen ab 12 Jahren). Ebenso an Kinder (ab 8 Jahren) richtet sich die am 24. Oktober, um 15:00 Uhr stattfindende Lesung aus dem Buch „Gertrude grenzenlos“ mit der Autorin Judith Burger. Die Veranstaltung wird ausgerichtet vom Amt für Bildung, Kultur und Sport in Kooperation mit dem Studentenclub „Kiste“, wo die Lesung auch stattfinden wird. Neben den gut 35 Gästen, die die Lesung vor Ort erleben können, haben alle weiteren Interessierten die Möglichkeit, die Veranstaltung live im Internet zu verfolgen. Von radio 98eins wird die Lesung aufgezeichnet und auf Facebook und YouTube veröffentlicht.

Die Veranstaltungsreihe „Psychoanalyse und Kunst“ des Koeppenhauses betrachtet am 16. Oktober, um 19:00 Uhr, mit dem Film „Gundermann“ eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen aus psychologischer Perspektive. „Gundermann“ ist ein bewegender Musikfilm und ein kulturhistorisches Porträt über ein gelebtes Leben mit all seinen Idealen, Verstrickungen und Enttäuschungen. Nach der Filmvorführung laden die Stadt Greifswald und das Koeppenhaus gemeinsam mit Dr. Karen Hurtienne, psychologische Psychotherapeutin aus Putbus, zu einem Vortrag und Gespräch in die Aula des Jahn-Gymnasiums (Dietrich-Bonhoeffer-Platz) ein. Dem Thema „Schweigen in Diktaturen“ und der Frage, welche Auswirkung der Nationalsozialismus auf die Geschichte der DDR und das Leben der nachfolgenden Generationen hatte und hat, widmet sich die Leipziger Psychoanalytikerin Maria Johne in ihrem Vortrag am 6. November um 19:00 Uhr ebenfalls in der Aula des Jahn-Gymnasiums. Das anschließende Gespräch wird von Dr. Frithjof Gebhardt moderiert.

Darüber hinaus ist noch bis zur Adventszeit die „Wendezeichen“-Installation des Koeppenhauses mit Frage-und-Antwortkarten im Dom St. Nikolai (Mo-Sa 10:00 – 16:00 Uhr) zu sehen.

Für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist eine Anmeldung bei den jeweiligen Veranstalter*innen erforderlich:

13.10.2020 | 19:00 Uhr | Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Stadtspaziergang „30 Jahre Einheit und Umbruch“ mit Videoprojektionen
Anmeldung unter unterfreiemhimmel@kooperative-berlin.de

16.10.2020 | 19:00 Uhr | Jahn-Gymnasium, Haus 1
Psychoanalyse und Kunst: „Gundermann“ – Film und Vortrag
Anmeldung unter info@koeppenhaus.de oder 03834 773510 | Eintritt 5 € (3 € ermäßigt)

17.10.2020 | 15:00 Uhr | Erwin-Fischer-Schule
„Fritzi“ – Eine Wendewundergeschichte
Anmeldung unter info@koeppenhaus.de oder 03834 773510 | Eintritt frei

24.10.2020 | 15:00 Uhr | Studentenclub „Kiste“
Lesung „Gertrude grenzenlos“ mit der Autorin Judith Burger
Anmeldung unter kultur@greifswald.de oder 03834 8536-2101 | Eintritt: Kinder 1 €, Erwachsene 2 €

06.11.2020 | 19:00 Uhr | Jahn-Gymnasium, Haus 1
Schweigen in Diktaturen – Vortrag von Maria Johne
Anmeldung unter kultur@greifswald.de oder 03834 8536-2101 | Eintritt frei

Gefördert und unterstützt werden die Veranstaltungen durch die Landeszentrale für politische Bildung sowie die Bundesstiftung Aufarbeitung.