Propsteikirche St. Joseph
Die Grundsteinlegung erfolgte zum Andenken an das Priesterjubiläum Papst Pius IX. im Jahre 1869. Finanziert wurde der Kirchenbau allein aus Spenden katholischer Studenten aus Deutschland, Luxemburg und Österreich. Bereits 1871 konnte die im neugotischen Stil errichtete Kirche geweiht werden. Drei Glocken erklingen vom Turm des einschiffigen Bauwerkes: die Marienglocke, die Josephs- und die Pius-Glocke. Weihwasserbecken und Taufstein gehören wie die Marienglocke noch zu Erstausstattung. Pfarrer Alfons Maria Wachsmann (1896–1944, hingerichtet im Zuchthaus Brandenburg-Görden, sein Grab befindet sich neben der Kirche, ein Gedenkstein am Fuße des Walls in der Rubenowstraße) ließ den Kirchenraum von 1930 bis 1932 mit einem neuen Hochaltar und einem neuen Kreuzweg umgestalten. In den 1970er Jahren wurde die Kanzel abgetragen und der Altar in Richtung Vierung verschoben. Seit 1986 werden die Gottesdienste auf einer neuen Orgel begleitet.