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Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsstrategie

Die Firma Umweltplan GmbH übergibt die Nachhaltigkeitsstrategie an Herrn Dr. Fassbinder
Foto: v.l. Dr. Stephan Braun, Dr. Stefan Fassbinder, Madlen Burmeister und Synke Ahlmeyer © Pressetelle

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschloss 2018 die Annahme der Resolution „2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ und bekennt sich damit zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Bürgerschaftsbeschluss).

Zur Umsetzung dieses Beschlusses wurde mit Unterstützung der Engagement Global gGmbH eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie erstellt. Greifswald ist damit die erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die dieses Thema strategisch und konsequent angeht.

Nachhaltiges Bauen

Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Stadt mit dem Themenkomplex nachhaltiges Bauen. Bereits im Jahr 2012 hatte die Bürgerschaft Leitlinien zum nachhaltigen und wirtschaftlichen Bauen beschlossen. Mit dem städtischen Pilotprojekt zum Nachhaltigen Bauen, dem Neubau der Käthe-Kollwitz-Grundschule fanden die Leitlinien erstmalig Anwendung. Die gewonnenen Erfahrungen aus der Methodik des Nachhaltigen Bauens bzw. die sich ergebenden Vorteile für den Gebäudebetrieb, veranlassten die Bürgerschaft 2017 zu der Entscheidung, dass grundsätzlich alle Neubauvorhaben und Komplettsanierungen der Stadtverwaltung unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien nach BNB oder DGNB geplant und errichtet werden sollen. Es soll dabei jeweils mindestens ein DGNB-Gold- oder ein BNB-Silber-Standard realisiert werden (Beschluss B610-22/17).

Im Laufe der Zeit kamen einige weitere Bauvorhaben dazu, die sich an den Nachhaltigkeitskriterien ausrichteten. Zu nennen sind hier z.B. die Kindertagesstätten „Tausend Farben“ und „Zwergenland“. Ein weiteres schönes Beispiel für ein nachhaltiges Bauprojekt ist unser neues Stadtarchiv (Video zum Stadtarchiv). Weitergehende Informationen zu den städtischen Hochbauprojekten finden sich in den Immobilienberichten 

Kommunale Entwicklungspolitik

17 Ziele für nachhaltige Entwicklung © Trollbäck+Company

Seit August 2022 gibt es in der Stadtverwaltung eine Beauftragte für kommunale Entwicklungspolitik. Entwicklungspolitik ist Handeln in globaler Verantwortung und in dem Bewusstsein, dass die knappen Ressourcen unseres Planeten nur in weltweiter Gemeinschaft sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltig bewirtschaftet werden können. In der globalen Nachhaltigkeitspolitik, die sich an der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen orientiert, spielen Kommunen eine Schlüsselrolle. Um diese Entwicklung zu stärken, unterstützt die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) kommunale Akteure und Aktivitäten nicht nur inhaltlich und organisatorisch, sondern auch durch geeignete finanzielle und personelle Maßnahmen.


Logos Kommunale Entwicklungspolitik

Modellkommune für Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Logo Modellkommune BNE

Nachhaltige Entwicklung ist in Greifswald ein erklärtes Ziel. Zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und freien Initiativen engagieren sich in den Bereichen Klima- und Umweltschutz, Demokratie, Antirassismus, soziale Teilhabe und fairer Handel. Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger auf diesem Weg mitzunehmen, wird das Thema „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in den Fokus gerückt. Unterstützt wird die Stadt dabei vom BNE-Kompetenzzentrum, das Greifswald als eine von bundesweit 50 Modellkommunen ausgewählt hat.

Nachhaltige Wertschöpfung in der Region

Ein Mensch hält einen Korb mit unterschiedlichen Gemüsesorten in der Hand.
Solidarische Landwirtschaft "Wilde Möhre", Foto: Vorpommern Connect

Vorpommern Connect (VoCo) ist ein Verbundprojekt, das im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus gefördert wird. Projektpartner sind die Landkreise Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald, die Universitäts- und Hansestadt Greifswald, die Universität Greifswald und die Succow-Stiftung. Im Projekt geht es um die nachhaltige Entwicklung der Region Vorpommern. Das betrifft die Bereiche Lebensmittel- und Wärmeversorgung sowie die Vermittlung von Wissen zu diesen Themen. Die Grundbedürfnisse der Bevölkerung sollen zunehmend aus der Region selbst bedient werden. Weitere Infos zum Projekt Vorpommern Connect

Finalist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021

Seit Dezember 2020 ziert eine neue Urkunde das Rathaus – die der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis. Die Universitäts- und Hansestadt hatte es im Sommer in der Kategorie der mittelgroßen Städte ins Finale für den Nachhaltigkeitspreis 2021 geschafft.

Greifswald ist eine der nachhaltigsten Kommunen Deutschlands. Das geht aus der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 hervor. Er ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit acht Wettbewerben, über 1.000 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa.