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Große Tiefbaumaßnahmen

Baggerarbeiten in Greifswald
Foto: © Wally Pruß

Die Universitäts- und Hansestadt wird auch in diesem Jahr zahlreiche Straßen sanieren oder grundhaft ausbauen. Zu den größten Vorhaben zählen die weitere Umgestaltung des Hanserings sowie der Arndtstraße in der Innenstadt, aber auch die Sanierung des Gedser Rings oder der Talliner Straße im Ostseeviertel. Viele der Straßenbaumaßnahmen werden mit Hilfe von EFRE- oder Städtebaufördermitteln umgesetzt.

Übersicht über aktuelle Tiefbaumaßnahmen

Instandsetzungen von Straßenabschnitten sowie Geh- und Radwegen

Parallel zu den Sanierungen ist geplant, zahlreiche Geh- und Radwege sowie Straßenabschnitte im gesamten Stadtgebiet instand zu setzen.

  • Friedrichshagen, Bergweg, Fahrbahn
  • Dostojewskistr., Gehwege
  • Tolstoistraße, M.-Gorki-Str., Fahrbahn und Gehwege
  • Einsteinstraße und Parkplatz, Fahrbahn und Gehwege
  • Gützkower Landstr., Fahrbahn
  • Dubnaring, Gehwege
  • Gaußstraße, Gehwege
Neuer Geh- und Radweg entlang der Verlängerten Scharnhorststraße

Entlang der Verlängerten Scharnhorststraße wird derzeit die gesamte Verkehrsanbindung für das geplante Schulzentrum „Am Ellernholzteich“ (Bebauungsplan Nr. 114) vorbereitet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf einer sicheren Führung des Fußgänger- und Radverkehrs.

In der Trasse des neuen Geh- und Radweges befinden sich zwei Gräben, die mit Hilfe einer Brücke gequert werden können. Es handelt sich dabei um eine einfedrige Stahlbrücke mit Betonfahrbahn, über welche künftig der sichere Fußgänger- und Radverkehr laufen wird. Sie ist 5,50 Meter breit und hat eine Länge von 16 Metern. Die Stahlkonstruktion wird am Donnerstag, dem 13. Juli 2023, eingesetzt. Ab 11:00 Uhr wird mit der Ankunft des Schwerlasttransportes gerechnet, der das Bauteil transportiert. Anschließend müssen die Kräne für den Hubvorgang vorbereitet werden, bevor das Stahlbauwerk eingesetzt wird.

Parallel wird die vorhandene Straße umgestaltet. Zukünftig wird diese beidseitige Gehwege erhalten. Die Fahrbahn bleibt weiterhin Fahrradstraße. Eine Haltestelle für den Linienbus wird eingerichtet. Der neue öffentliche Parkplatz wird über knapp 70 Stellplätze verfügen, darunter zwei Behindertenparkplätze und 10 mit E-Ladesäulen.

Mit der Umgestaltung der Straße werden entlang der Strecke zwei Durchlässe im Graben 25 vergrößert. Dies war eine Auflage der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald, damit das anfallende Regenwasser aus den befestigten Bereichen in diesen Graben eingeleitet werden darf. Das Grundstück des Schulzentrums wird über diese beiden Durchlassbauwerke verkehrstechnisch erschlossen.

Ausbau Heinrich-Heine-Straße

Die Stadt plant den Abschnitt zwischen Schillerplatz und B-Plan 118 der Heinrich-Heine-Straße auszubauen. Vorgesehen sind ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn sowie die Erneuerung der Straßenentwässerung und Straßenbeleuchtung. Die Stadtwerke werden in diesem Zusammenhang die Trinkwasserleitungen erneuern. Der Straßenraum soll so gestaltet werden, dass eine Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmer unter Berücksichtigung des Verkehrsaufkommens in diesem Gebiet erreicht wird.

In Auswertung aller eingegangenen Hinweise der Bürger*innen zur Vorplanung sowie unter Beteiligung der betroffenen Fachgebiete der Universitäts- und Hansestadt Greifswald wird die nachfolgend beschriebene Variante nun weiter verfolgt:

Die Platzverhältnisse in der Heinrich-Heine-Straße (3. Bauabschnitt) lassen keine Fahrbahn mit Begegnungsverkehr sowie einen extra angelegten Gehweg für die Fußgänger zu. Die Platzproblematik lässt sich lösen, indem dieser Abschnitt als Mischverkehrsfläche gestaltet wird. Die Fläche soll baulich gegliedert werden, damit sie optisch schmaler erscheint und somit die Verkehrsberuhigung unterstützt wird.

An allen Kreuzungen bzw. Einmündungen soll eine einheitliche Vorfahrtsregelung (rechts vor links) zum Tragen kommen. Durch eine gleiche bauliche Gestaltung soll dieser Aspekt dem Verkehrsteilnehmer verdeutlicht werden.

Leider wird es aufgrund der Vielzahl der vorhandenen Kabel und Leitungen schwierig, das mehrfach geäußerte Anliegen nach mehr Grün umzusetzen. Dennoch wird versucht, Pflanzflächen oder Pflanzkübel an geeigneten Stellen in den Straßenkörper zu integrieren. Weiterhin sollen Einengungen und Aufpflasterungen ein zu schnelles Fahren verhindern.

Der Radius der Fahrbahn im Einmündungsbereich zur Schillerstraße wird etwas vergrößert, um die Abbiegebeziehungen günstiger zu gestalten. Zusätzlich wird ein Gehweg bis zur vorhandenen Bushaltestelle angelegt.

Im Bereich des Schillerplatzes werden auf der Westseite Längsparkflächen angeordnet. Die Stellplätze im Bereich zwischen der Chamissostraße und der Theodor-Fontane-Straße bleiben erhalten.

Am 09.11.2022 wurde der aktuelle Planungsstand anhand der folgenden Präsentation in der Sitzung der Ortsteilvertretung und am 15.11.2022 im Ausschuss für Bauwesen, Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Nachhaltigkeit vorgestellt.

Präsentation Heinrich-Heine-Straße 3. BA Vorplanung

Straße An den Wurthen

Nach der Öffentlichkeitsbeteiligung zu Jahresbeginn 2021 wurde zwischenzeitlich vom beauftragten Ingenieurbüro die Vorplanung für die Umgestaltung der Straße An den Wurthen erarbeitet. Die entwickelten Varianten wurden am 22.09.2021 in der Ortsteilvertretung Innenstadt und am 28.09.2021 im Ausschuss für Bauwesen, Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Nachhaltigkeit öffentlich vorgestellt.

Die Stadt plant die Umgestaltung der Straße An den Wurthen. Ziel ist die Aufwertung dieses städtebaulich wichtigen Bereiches und die Sicherstellung der Erschließung der vorhandenen Wohn- und Gewerbenutzungen sowie des Bebauungsplanes Nr. 55 - Hafenstraße.

Vorgesehen ist ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn, die Anlage von Stellplätzen und beidseitigen Gehwegen. Die Erneuerung der Straßenentwässerung und der Straßenbeleuchtung ist ebenfalls Bestandteil dieser Maßnahme. Die Stadtwerke Greifswald GmbH und das Abwasserwerk werden in diesem Zusammenhang ihr Leitungssystem erneuern. Die Verlegung eines neuen Rahmenkanals soll zur Entlastung des bestehenden Regenwassersystems beitragen. Zu beachten sind die vorhandenen Bäume sowie die Lage der Straße im direkten Umfeld des Alten Friedhofs. An der Einmündung in die Wolgaster Straße soll zur Gewährleistung der Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit eine Ampel errichtet werden.

Die Umgestaltung soll mit Hilfe von Städtebaufördermitteln finanziert werden. Ein Baubeginn wird für 2023 anvisiert. Die Stadtverwaltung beabsichtigt mit der Neuaufteilung des Straßenraumes, die Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer unter Berücksichtigung des künftigen Verkehrsaufkommens einschließlich des öffentlichen Busverkehrs zu verbessern.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung konnten die Bürger*innen zu den vorgeschlagenen Gestaltungsideen ihre Meinung äußern und Hinweise geben.

Lageplan Variante 1
Lageplan Variante 2
Lageplan Variante 3
Variante 1 An den Wurthen
Variante 2 An den Wurthen
Variante 3 An den Wurthen

Bis zum Ende des Beteiligungszeitraums sind 48 Mails mit Hinweisen, Ergänzungen und Vorschlägen zur Umgestaltung der Straße An den Wurthen eingegangen. Diese wurden einzelnen Themenbereichen zugeordnet und bezüglich des weiteren Vorgehens erläutert. Unterschiedliche Vorschläge, die zu einem Themenbereich gehören, werden gemeinsam aufgeführt und mit „/“ getrennt. Dadurch werden gleichzeitig die teilweise recht gegensätzlichen Meinungen deutlich.

Auswertung Öffentlichkeitsbeteiligung An den Wurthen

Umgestaltung Arndtstraße

Die Bauarbeiten für den Anschluss der umgestalteten Arndt-Straße und die damit einhergehende Verbreiterung der Goethestraße dauern an. Ab Donnerstag, dem 3. August 2023, bis voraussichtlich Ende August muss die Goethestraße deshalb halbseitig in Richtung Europakreuzung (Platz der Freiheit) gesperrt werden. Das Einfahren in die Stephanistraße ist von der Goethestraße aus nicht mehr möglich. Die Sperrung beginnt hinter der Kreuzung Bahnhofstraße/Fleischerstraße/Gützkower Straße. Die Umleitung für den innerstädtischen Fahrzeugverkehr erfolgt wie bereits zu Ostern ab Knotenpunkt Bahnhofstraße/Goethestraße/Gützkower Straße/Fleischer Straße über die Gützkower Straße/Wiesenstraße/Lange Reihe und ist ausgeschildert. Die Wiesenstraße wird wieder in Fahrtrichtung Lange Reihe zur Einbahnstraße, um den Stadtbusverkehr aufrechtzuerhalten. Fußgänger und Radfahrer in Richtung Europakreuzung werden über die Fleischerstr. – Wall - Am Mühlentor umgeleitet. Die Stephaniestraße kann über die Rosa-Luxemburg-Straße und Steinstraße erreicht werden. Die Fahrtrichtung von der Europakreuzung durch die Goethestraße in Richtung Bahnhofstraße ist nicht betroffen.

Fußgänger und Radfahrer in Richtung Bahnhofstraße werden auf dem nördlichen Gehweg an der Baustelle vorbeigeleitet. Die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer Richtung Europakreuzung werden innerhalb der Baustelle geführt.

Nachdem am 25. April 2022 der Abschnitt der Arndtstraße zwischen Wiesen- und Burgstraße fertiggestellt wurde, starteten Anfang Mai 2022 die Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt zwischen Wiesen- und Goethestraße, einschließlich eines Teilstücks der Goethestraße. Analog zum ersten Abschnitt wird die Straße neu asphaltiert, auch die Gehwege und Parktaschen werden neu angelegt und gepflastert. Parallel dazu erneuerten die Stadtwerke die Hausanschlüsse für Gas und Trinkwasser. 18 neue LED-Leuchten sowie neue Fahrradbügel und Papierkörbe runden die Ausstattung ab. Zudem werden eine Stieleiche und eine Sommerlinde neu gepflanzt. Hinzu kommen rund 3.000 Blumenzwiebeln, die im Frühjahr für zahlreiche Farbtupfer sorgen.

Die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Arndtstaße gehen inzwischen ihrem Ende entgegen. Die Asphalttragschicht ist bereits aufgebracht, die Längsparker sind gepflastert. Bis auf wenige Wurzelbereiche sind die Gehwege auf der Westseite fertiggestellt, am Ausbau der Gehwege auf der Ostseite wird aufgrund zusätzlicher Leistungen der Stadtwerke noch gearbeitet. Derzeit wird der Anschluss der Straße an die Goethestraße vorgenommen, diese wird dafür gleichzeitig verbreitert. Aufgrund dessen muss die Goethestraße bis voraussichtlich Ende August halbseitig in Richtung Europakreuzung (Platz der Freiheit) gesperrt werden. Das Einfahren in die Stephaniestraße ist von der Goethestraße aus nicht möglich. Die Fahrtrichtung von der Europakreuzung durch die Goethestraße in Richtung Bahnhofstraße ist nicht betroffen. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Die Kosten für den Straßenausbau in diesem 2. Bauabschnitt belaufen sich auf rund 1,6 Million Euro und werden ebenfalls über Städtebaufördermittel finanziert.

Umgestaltung der Baustraße und Erich-Böhmke-Straße

Im Rahmen des Tages der Städtebauförderung, ein bundesweiter Aktionstag, der in diesem Jahr am 13.05.2023 stattfand, hat die Universitäts- und Hansestadt Greifswald eine Bürgerbeteiligung zu den geplanten Straßenbaumaßnahmen in den nördlichen Abschnitten der Bau- und Erich-Böhmke-Straße durchgeführt. Die Bauvorhaben sollen mit Mitteln der Städtebauförderung umgesetzt werden. Die Anwohner*innen waren eingeladen, ihre Ideen, Anregungen und Wünsche für die Gestaltung einzubringen.

Die Straßengestaltung der bereits sanierten Straßen in der Fleischervorstadt soll auch hier weitergeführt werden. Aufgrund verschiedener Einschränkungen, die sich aus dem Verkehrs- und Planungsrecht, dem Brandschutz oder der Denkmalpflege ergeben, wird der Gestaltungsspielraum in diesen beiden Straßen allerdings gering ausfallen. Die künftige Gestaltung der Straßen orientiert sich an den bereits fertiggestellten Straßen in der Fleischer Vorstadt. Die Fahrbahnen sollen asphaltiert werden, die Gehwege werden in einem Klinkerpflaster ausgeführt und zur Bahnhofstraße wird es jeweils eine Anrampung geben.

Die Straßenbeleuchtung wird erneuert und auf LED-Technik umgestellt. Zudem soll sie insektenfreundlich werden. 

Sowohl die Einbahnstraßenregelung als auch der Radverkehr in beide Richtungen bleiben bestehen. Es bleibt eine 30 km/h-Zone.

Die vorhandenen Parkscheinautomaten werden demontiert und es wird ausschließlich Anwohnerparken möglich sein.

Für die Feuerwehr müssen umfängliche Feuerwehraufstellflächen vorgesehen werden, was zu einer Reduzierung der Stellplätze in beiden Straßenabschnitten führt. In einer Anleiterprobe hat die Feuerwehr Greifswald alle Zugänge zu den Dachgeschossen der Häuser geprüft und die Feuerwehraufstellflächen danach berechnet. Im Brandfall müssen auch Dachgeschosse für die Personenrettung bzw. das Löschen des Brandes erreichbar sein.

Der geplante Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 sein.

Vorplanung Baustraße

Vorplanung Erich-Böhmke-Straße

Querschnitt Erich-Böhmke-Straße A

Querschnitt Erich-Böhmke-Straße B

 

Auswertung der Bürgerbeteiligung im Rahmen des Tages der Städtebauförderung:

Auswertung Bürgerbeteiligung zu Straßenbaumaßnahmen in Bau- und Böhmkestraße

Kürzlich abgeschlossene Tiefbaumaßnahmen

Umgestaltung der Kuhstraße und Roßmühlenstraße

Vor gut einem Jahr startete der grundhafte Ausbau der Kuh- und Roßmühlenstraße in der Innenstadt. Die Bauarbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Ab Freitag, dem 8. September 2023, kann der Verkehr in der Kuhstraße wieder rollen. Dann können auch die größeren Parkplätze wieder genutzt werden.

Im ersten Abschnitt, der Ende letzten Jahres abgeschlossen wurde, erhielt die Roßmühlenstraße zwischen Brügg- und Kuhstraße auf einer Länge von 60 Metern eine neue Asphaltdecke sowie neue Gehwege. Im März dieses Jahres begann der zweite Abschnitt mit der Umgestaltung der Kuhstraße zwischen Roßmühlenstraße und Hansering auf einer Länge von 100 Metern. Hier wurde Granitgroßpflaster verbaut, neue Gehwege auf beiden Seiten angelegt und entlang der westlichen Kuhstraße drei Parkmöglichkeiten geschaffen. Zudem wurden fünf Bäume gepflanzt. Des Weiteren wurde die Straßenentwässerung neu hergestellt und neue LED-Leuchten installiert. Durch die Anbindung der Kuhstraße an den Hansering können Verkehrsteilnehmende künftig aus der Kuhstraße nach rechts auf den Hansering abbiegen und vom Hansering kommend rechts in die Kuhstraße einfahren.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, von denen 1 Millionen Euro über Städtebaufördermittel finanziert werden.

Umgestaltung Tallinner Straße

Am 11. August 2023 konnten die Bauarbeiten in der Tallinner Straße zwischen Stettiner Straße und Rigaer Straße beendet und für den Verkehr freigegeben werden. 

Der Umbau der Tallinner Straße begann vor einem Jahr. Zunächst wurde in einem 1. Bauabschnitt zwischen Wolgaster Straße und Stettiner Straße gearbeitet, bevor Mitte März 2023 parallel mit dem 2. Abschnitt zwischen Stettiner Straße und Rigaer Straße begonnen wurde. Die Stadtwerke Greifswald ersetzten zunächst die Fernwärmeleitung, auch die Straßenentwässerung wurde erneuert.

Zwischen Wolgaster Straße und Rigaer Straße wurden die Fahrbahn und schon bestehende Parkflächen auf einer Länge von rund 300 Metern grundhaft ausgebaut und die Gehwege entsprechend angepasst. Insgesamt wurden 2.000 Quadratmeter Asphalt verbaut sowie 700 Meter Bordstein und 600 Meter Gossenband gepflastert. 20 Parkplätze, davon drei Behindertenparkplätze, wurden parallel zur Straße angeordnet. Acht neue LED-Leuchten erhellen den Fuß- und Radweg. Zur Begrünung wurden zwei Bäume und 4.000 Frühblüher gepflanzt.

Die Gesamtmaßnahme hat ein Auftragsvolumen von ca. 1,1 Millionen Euro, wovon rund 465.000 Euro Städtebaufördermittel durch den Bund und das Land M-V zur Verfügung gestellt werden.

Neue Wege im Stadtpark

Die Stadt hat die Wege im nordwestlichen Teil des Stadtparks grundlegend erneuert. Die Arbeiten wurden in dieser Woche abgeschlossen. Am Donnerstag, dem 15. Juni 2023, wurden die sanierten Wege durch Bausenatorin Jeannette von Busse für die Nutzerinnen und Nutzer freigegeben.

Bislang waren die Abschnitte nördlich der Pappelallee in keinem guten Zustand. Die mindestens 50 Jahre alten Betonplattenwege waren brüchig und uneben und deshalb nicht mehr durchgängig verkehrssicher. Die Stadt hat deshalb das Wegenetz zwischen Saßnitzer Weg und westlichem Trelleborger Weg in den vergangenen Monaten auf einer Länge von rund 400 Metern grundhaft sanieren lassen. 

„Der Stadtpark ist zum einen einer der beliebtesten Erholungsorte für die Greifswalderinnen und Greifswalder und ihre Gäste und zum anderen eine wichtige Verbindung zwischen den Ortsteilen. Durch die Sanierung bieten die Wege ab sofort nicht nur beste Bedingungen zum Laufen, Radfahren und Inlineskaten. Vielmehr hat sich die Aufenthaltsqualität für alle Anwohnerinnen und Anwohner deutlich erhöht und der gesamte nordwestliche Teil an Attraktivität gewonnen.“, sagte Bausenatorin Jeannette von Busse. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute Ausführung der Arbeiten. Die Bauarbeiten hatte die Greifswalder Firma ASA-Bau übernommen, die Pflanzarbeiten die Greifswalder Firma Ostseegrün Landschaftsbau. Die Planung erfolgte durch das Büro LFP aus Neubrandenburg.

Die neuen Wege wurden mit einer sehr feinkörnigen und ebenen Asphaltschicht in einer durchgängigen Breite von 2,50 Meter hergestellt. Der Wegeverlauf wurde optimiert und insgesamt geschwungener ausgebildet, so dass die Wege mit Fahrädern angenehmer zu befahren sind. Künftig erhellen neue LED-Leuchten die Wege, zudem wurden sechs Bänke in neuen Sitznischen und drei Abfallbehälter aufgestellt. 

Im Januar wurden bereits 16 Bäume gepflanzt, darunter vor allem Rotbuchen. Mit zwei Mammutbäumen, einer Sumpfzypresse, einer Küstentanne und einer Roteiche kamen noch fünf parkprägende Solitärbäume dazu. Rund 2.000 Frühblüher wurden gesetzt und sorgen künftig im Frühling für zahlreiche Farbtupfer. 

Die Baukosten liegen im Plan. Diese belaufen sich auf rund 315.000 Euro und wurden vollständig aus dem städtischen Haushalt finanziert.

Umgestaltung des Hanserings

Logo Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)     

Eine der größten Straßenbaumaßnahmen der letzten Jahre in Greifswald ist abgeschlossen: Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurden am 16. März 2023 die beiden Fahrspuren des umgestalteten Hanserings zwischen Fangenturm und Stralsunder Straße für den Verkehr freigegeben. Die feierliche Übergabe im Beisein des Ministers für Inneres, Bau und Digitalisierung, Christian Pegel, erfolgte am 30. März 2023. Die Fahrbahnen wurden verengt und durch Baumalleen voneinander getrennt. Durch die dreireihige Allee soll ab dem Fangenturm der Charakter der historischen Wallanlagen weitergeführt werden. Schmalere Fahrbahnen kommen zugleich einer breiteren Promenade entlang der Kaikante zugute. Einen Rückblick des Bauablaufs finden Sie im Bautagebuch.

Im November 2020 begann die Umgestaltung des Hanserings zwischen dem Knotenpunkt Hansering/Stralsunder Straße/Steinbeckerstraße und Fangenturm. Hierdurch sollte der südliche Museumshafen erheblich aufgewertet werden.

Weitere Informationen:
Pressemitteilung: Umgestaltung des Hanserings abgeschlossen (15.3.2023)
Präsentation Planung Umgestaltung Hansering 1. BA, Stand 02/2018
Präsentation Planung Umgestaltung Hansering 1. BA, Stand 05/2018
Lagenplan1
Lageplan2
Lageplan3

Umbau von 14 Bushaltestellen zu barrierefreien Haltestellen

In Greifswald wurden insgesamt 14 Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Hierbei handelte es sich um alte Bestands-Bushaltestellen, die errichtet wurden, als es noch kein Regelwerk für Barrierefreiheit gab. Hierzu zählen die Haltestellen An den Bäckerwiesen 1 und 2, am Klinikum 1 und 2, am Freizeitbad, an der Odebrechtstiftung, am Volksstadion 1 und 2, an der Haltestelle Südstadt, Krullstraße, Ostseeviertel II, 1 und 2, Am Theater und am Platz der Freiheit. Die ausgewählten Haltestellen wurden als besonders wichtig eingestuft, weil diese entweder stark frequentiert sind oder sich in der Nähe von wichtigen Einrichtungen, wie medizinische Versorgungszentren oder Arbeitsstätten mobilitätseingeschränkter Menschen, befinden. Die Planungen für die Umgestaltung begannen 2021, die Fertigstellung erfolgte am 26. September 2022. Die Ingenieurleistungen übernahm das Ingenieurbüro D.Schöbel, die Bauarbeiten wurden durch die Firma Bauunternehmen Hahn GmbH ausgeführt. Das Projekt wurde kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Operationelles Programm Mecklenburg - Vorpommern 2014 - 2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung. Die Kosten belaufen auf ca. 241.000 Euro mit 80 % Förderung für Investitionen und Maßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Logo Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)2022-01_04_MV_LS_Claim_Z-MV_RGB

 

Parkplatz an der Klosterruine Eldena

Logo Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)  

Die Umgestaltung des Parkplatzes an der Klosterruine zum Park & Ride Parkplatz ist abgeschlossen. Am 14.12.2022 wurde der Parkplatz in Anwesenheit von Greifswalds Baudezernentin Jeannette von Busse, des Ministers für Inneres, Bau und Digitalisierung, Christian Pegel, und Vertretern der Ortsteilvertretung für den Verkehr freigegeben.

Entstanden sind 46 Stellplätze. Davon sind 2 Stellplätze behindertengerecht und 2 Parkplätze für Elektroautos zum Laden vorhanden. An der Einmündung Wolgaster Landstraße/Straße Am Teich ist eine neue Lichtsignalanlage errichtet worden, die über eine Blindensignalisierung verfügt. Auf dem Parkplatz befindet sich weiterhin eine WC-Anlage mit 3 Toiletten, wovon eine behindertengerecht ist. Es gibt 10 abgeschlossene Fahrradboxen und weitere Fahrradanlehnbügel. Eine barrierefreie Bushaltestelle mit Buswartehalle ermöglicht den einfachen Umstieg vom Auto auf den ÖPNV. Insgesamt werden 14 Bäume neu gepflanzt. Dies sind 6 Stieleichen und 3 Schwedische Mehlbeeren auf der Platzfläche. In den Randbereichen werden Blutbuche, Rotbuche, Esche und Flatterulme gepflanzt.

Das Vorhaben wird mit etwa 1,4 Millionen Euro aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Zur Pressemitteilung vom 16. Dezember 2022

Umgestaltung des Gedserrings

Die Umgestaltung des Gedserrings im Stadtteil Ostseeviertel-Parkseite zwischen der Rigaer Straße bis zum bereits sanierten Bereich vor der Montessori Schule ist abgeschlossen. Nach über einjähriger Bauzeit erfolgte im August 2022 die technische und formelle Abnahme.

Die Fahrbahn inklusive Unterbau wurde ausgebaut. Auch die Zugänge zum angrenzenden Stadtpark wurden neu gestaltet. Insgesamt sieben neue Bänke laden künftig zum Verweilen ein. Die alten Holzpoller wurden durch attraktive Granitpoller ersetzt. Elf neue LED-Leuchten erhellen ab sofort die Parkplätze und die Eingänge zum Park. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurden zwei Aufpflasterungen innerhalb der Fahrbahn aufgebracht – sowohl am westlichen als auch am südlichen Zugang zum Stadtpark.

Der an der westlichen Kurve des Gedserrings gelegene große Platz mit den drei Stadtparkzugängen wurde zu einem attraktiven Aufenthaltsort umgestaltet. Auf kreative Weise wurde versucht, das für das Ostseeviertel naheliegende Thema „Ostsee“ aufzugreifen. Wichtigstes Zierelement des Areals ist eine gepflasterte Karte der Ostsee in der Größe von 10 mal 5 Metern. Umrisse und Fläche der Ostsee wurden mit dunklem Basaltpflaster ausgearbeitet, eingebettet in eine Ellipse aus grauem Granitpflaster. Zusätzlich wurden die Standorte der wichtigsten Küstenstädte der Ostsee mit einem einzelnen Backstein-Pflasterstein versehen. Greifswald und Lübeck sind ebenso vertreten wie die Städte Danzig, Königsberg, Riga, Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm, Kopenhagen und Oslo. Die gepflasterte Karte soll die Neugier der Betrachter wecken und zum Mitdenken anregen, da keine Orte namentlich beschriftet sind. Das Ensemble wird von einer Kompassrose begleitet, welche den geographischen Bezug unterstreichen soll.

Am Rand der Fläche wurden außerdem drei große, speziell ausgesuchte, ostseetypische Findlinge platziert. Diese sind nicht nur schön anzusehen, sondern können auch von Groß und Klein beklettert oder als Sitzgelegenheiten genutzt werden.

Ab dem Herbst 2022 werden zudem eine große Kiefer mit dünenartiger Unterpflanzung sowie eine Schwedische Mehlbeere den Platz zieren. Ebenso werden 9.000 Narzissen und Krokusse gepflanzt, die im kommenden Frühjahr Menschen und Insekten mit ihren zahlreichen Blüten erfreuen werden.

Die Bauarbeiten wurden durch das Unternehmen STRABAG durchgeführt. Die Pflanzarbeiten übernimmt ab Herbst 2022 die Firma Gartenwelt Meißner. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1,1 Million Euro, von denen ca. 600.000 Euro über Städtebaufördermittel finanziert werden.

Weiterführende Informationen:

Neuer Spielplatz am Stadtpark

Er ist das neue Schmuckstück im Stadtpark: Pünktlich zum Kindertag, dem 1. Juni 2022, konnte der großangelegte Abenteuerspielplatz als besondere Überraschung für Groß und Klein fertiggestellt werden. Auf rund 4.000 Quadratmetern laden nun zwei Kletteranlagen mit Rutschen, Netzen, Brücken und Balancierstrecken zum Toben ein. Hinzu kommen eine Riesenschaukel, eine doppelte Nestschaukel, eine Trampolinanlage mit drei Trampolinen sowie ein Sandspielhaus mit Bagger und ein Kreisel für die Kleinsten. Die Krönung ist ganz gewiss eine doppelte Seilbahn, mit der man sich fast über das gesamte Gelände schwingen kann. Einige der Geräte – wie die Nestschaukel oder ein Trampolin – sind auch für Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen geeignet. Für mehr Sicherheit wurden zahlreiche Spielgeräte mit einem zusätzlichen Fallschutz ausgestattet, zudem wurde der Platz zum Puschkinring hin eingezäunt. 

Die Wünsche und Vorschläge kamen von den Mädchen und Jungen der Kindergärten 1000 Farben, Makarenko und Nordlichter sowie des Hortes Nordlichter der Erich-Weinert- Schule und von Auszubildenden des Seminars für Kirchlichen Dienst (SKD). Auf Einladung der ehrenamtlichen Kinderbeauftragten Kassandra Engel hatten die Kinder im Vorfeld gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern sowie dem Planungsbüro Morgenstern das Gelände besichtigt und überlegt, was ihnen besonders wichtig ist. Geräte zum Klettern, Schaukeln und Rutschen standen ganz oben auf der Wunschliste. 

Neben den Spielgeräten aus langlebigem Robinienholz wurden Bänke, Abfallbehälter und Fahrradbügel installiert sowie die beiden Eingangsbereiche zur Pappelallee und zum Puschkinring neu gestaltet. Ein geschwungener Weg erschließt das Gelände, einige neu modellierte Hügel tragen zu dessen abwechslungsreichem Bild bei. Für die gelungene Umsetzung sorgte das Bauunternehmen Hahn aus Greifswald.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 360.000 Euro, davon werden 20.000 Euro über den Strategiefonds des Landes M-V „Zuwendungen für die Gestaltung und Erneuerung von Kinderspielplätzen in den Gemeinden des Landes“ gefördert.

Auswertung der Kinderbeteiligung und weiterführende Informationen zum Spielplatzbau: Infopapier

Instandsetzung der Uferbefestigung Museumshafen


Bevor die Umgestaltung des Hanserings beginnen kann, muss zunächst die Uferbefestigung des Rycks saniert werden. Die alte Spundwand, die aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt und teilweise noch original erhalten ist, ist nicht mehr standfest. Sie soll durch eine neue Stahlspundwand verstärkt werden. Baubeginn war im Juni 2020. Die Fertigstellung ist zur Jahresmitte 2021 geplant. Hier kommen Sie zum Bautagebuch

Präsentation der Entwurfs- und Ausführungsplanung

Ausbau des Knotenpunktes Ernst-Thälmann-Ring/Makarenkostraße

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hat den Knotenpunkt Ernst-Thälmann-Ring/Makarenkostraße zu einer sicheren und leistungsfähigen Verkehrsanlage ausgebaut. Ziel war es, die Verkehrsanlage nach den neuesten Regeln der Technik zu erneuern. In diesem Zusammenhang erfolgte die Anordnung einer Tempo-30-Zone und die Schaffung umfassender Einrichtungen für die Schulwegsicherung. Besondere Berücksichtigung finden die Schüler, die in unterschiedlichster Form den Bereich frequentieren, die große Anzahl an Radfahrern, die Einrichtungen des ÖPNV und die Erfordernisse der Barrierefreiheit. Die Ausgestaltung mit begrünten Mittelstreifen, Strauchrabatten und Frühblühern ist ein wichtiger Beitrag, positive Akzente zu setzen, um das Stadtgebiet an diesem markanten Punkt aufzuwerten.

Die im Baubereich befindlichen Abschnitte des Ernst-Thälmann-Rings und der Makarenkostraße befinden sich im Fördergebiet „Stadtumbau Schönwalde II“. Die Baukosten für die Stadt betragen ca. 2 Millionen Euro und werden mit Städtebaufördermitteln finanziert. Die Stadtwerke Greifswald investieren ca. 150.000 Euro. Ausführende Firma vor Ort ist die TVS Tief- und Verkehrsbau Stralsund GmbH.

  

Weiterführende Informationen:

Lagepläne:

Regelquerschnitte:

Ersatz und Erweiterung der Straßenbeleuchtungsanlage im Stadtteil Ladebow

Logo Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)     

Mit dem Ausbau der Straßen Hugo-Finke-Straße, Clara-Zetkin-Straße  und dem Gehweg in der Max-Reimann-Straße wurden auch die Straßenbeleuchtung erneuert. Ziel ist es mit der energetischen Umrüstung der Beleuchtungsanlagen die Betriebskosten zu senken und CO2 zu reduzieren.

Im Bestand befanden sich hauptsächlich Betonmaste mit Aufsatzleuchten aus dem Jahr 1982. Nur in der Hugo-Finke Straße waren Anfang der 1990 Jahr neue Leuchten aufgestellt worden. Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung konnten Fördermittel eingeworben werden.

Die Förderung erfolgt mit einer Zuwendung des Landes Mecklenburg-Vorpommerns zur Umsetzung von Klimaschutz-Projekten in Verbindung mit Mittel aus dem „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ (EFRE).

Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgt in 3 Bauabschnitten.

1. Bauabschnitt: Clara-Zetkin-Straße 2-6: Baubeginn war im Juli 2018. Die Arbeiten dauerten insgesamt 4 Monate. In diesem Abschnitt wurden 7 Leuchten neu gesetzt. Die Herstellungskosten betragen 20.900 €.

2. Bauabschnitt: Hugo-Finke-Straße, Clara-Zetkin-Straße bis zur Max-Reimann-Straße: Die Arbeiten dauerten insgesamt von Mai 2019 bis Oktober 2019. In diesem Abschnitt wurden bei 12 Leuchten nur die Mastaufsatzleuchte ausgetauscht. Im Unterabschnitt von der Clara-Zetkin-Straße 18 bis zur Max-Reimann-Straße wurden 5 neue Leuchten aufgestellt. Die Baukosten betragen rund 36.600 €.

3. Bauabschnitt: Gehweg Max-Reimann-Straße: Beginn des letzten Abschnittes war im November 2019. Die Arbeiten dauerten insgesamt 8 Monate. In diesem Abschnitt wurden 14 Leuchten ausgetauscht und durch neue ersetzt.

Es wurden insgesamt 27 komplett neue Leuchten montiert. Bei 12 Leuchten wurden die Lichtpunkte ausgetauscht.

Bestandsbeleuchtung

Bestandsplan 1. BA

Bestandsplan 2. BA

Bestandsplan 3. BA

Erschließungsstraßen im Wohngebiet Am Elisenpark (B-Plan 13)

                                                                                                                                        Der erste Bauabschnitt für die Erschließung des Bebauungsplangebiets Nr. 13 „Am Elisenpark“ ist im Juli 2022 fertiggestellt worden. Damit sind die baulichen Voraussetzungen geschaffen, damit schon bald die ersten Eigenheime in dem neuen Wohngebiet entstehen können.

Es wurden mehrere neue Planstraßen mit einer Gesamtlänge von rund 900 Metern errichtet. Sie führen von der eigentlichen Zufahrtsstraße – der Straße Am Elisenpark – mit kleineren Stichstraßen durch das neue Wohngebiet. Die Arbeiten hierfür begannen im Sommer 2021 und sind bereits weit vorangeschritten. Die Stadtwerke Greifswald und das Abwasserwerk verlegten neue Regenwasser- und Schmutzwasserleitungen, sowie die Leitungen für Trinkwasser, Gas und Strom. Anschließend erfolgte der Straßenaufbau durch die Firma Tief- und Verkehrsbau Stralsund. Bis jetzt wurden rund 600 Quadratmeter Straße und noch einmal 300 Quadratmeter Geh- und Radweg asphaltiert, hinzu kommen 4.000 Quadratmeter Pflasterfläche für Straßen- und Gehwege. Insgesamt 34 neue LED-Leuchten werden das Wohngebiet erhellen. Für ein grünes Umfeld sorgen 14 neue Bäume, 135 Sträucher und rund 3.000 Blumenzwiebeln.

Das Bebauungsgebiet umfasst insgesamt 22 Hektar. Große Teile des Landes gehören der Universitäts- und Hansestadt, aber auch Privatinvestoren haben hier Grundbesitz. Das gesamte Areal bietet Raum für 120 Ein- oder Zweifamilienhäuser, hinzu kommen Gebiete, die für den Geschosswohnungsbau vorgesehen sind. Die Stadt vermarktet insgesamt 64 Grundstücke, davon sind 51 für Einfamilienhäuser vorgesehen, 5 für Stadtvillen mit 2 bis 3 Wohneinheiten, sowie acht Grundstücke für Mehrgeschosser, in denen sozialer und bezahlbarer Wohnraum sowie Wohneigentum entstehen soll. Ein Großteil der Grundstücke ist bereits verkauft. Es gibt eine große Warteliste, die mehr Interessenten umfasst als Grundstücke vorhanden sind. Der Kita-Eigenbetrieb Hanse-Kinder errichtet hier eine neue Kindertagesstätte.