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Neuer Friedhof

Das Krematiorium auf dem neuen Friedhof.
Das Krematorium auf dem Neuen Friedhof

Die streng geometrische Anlage des Neuen Friedhofes, der 1864 eingeweiht wurde, beruht auf dem Vorbild des Dessauer Kirchhofes von 1787 und der Herrnhuter Brüdergemeine. Das Gesamtensemble, einzelne Bauten und Grabanlagen stehen unter Denkmalschutz. Eine Kapelle, die seit 1887 im Kreuzungspunkt der Wegeachsen stand, musste 1981 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Seitdem führt der Hauptweg auf das Krematorium zu, das vor über 100 Jahren mit Mitteln einer privaten Stiftung errichtet wurde. Eine Feierhalle wurde 1985 eingeweiht. Besondere Gedenkstätten erinnern an die Toten der beiden Weltkriege.

Die Stadt Greifswald hat eine Reihe von Ehrengräbern ausgewiesen. Unter anderem ist hier Rudolf Petershagen bestattet. Er machte sich um die kampflose Übergabe der Stadt an die Rote Armee im April 1945 verdient. Auch der Heimatschriftsteller Otto Wobbe und die Lyrikerin Alwine Wuthenow fanden auf dem Neuen Friedhof ihre letzte Ruhestätte.