Unterstützte Initiativen und Projekte
Projekte, die die Jury überzeugten:
Der Verein der Freunde und Förderer des Universitätsklinikums der Ernst-Moritz-Arndt-Universität erhält für sein Projekt "Ehrenamtliche Patientenhilfe" eine Unterstützung in Höhe von 1.500 €. In diesem Vorhaben sind bisher 16 Damen engagiert, die ehrenamtlich ein- bis zweimal wöchentlich bedürftige Patienten am Universitätsklinikum Greifswald besuchen und menschlich betreuen. Folgende Leistungen werden angeboten:
- Gespräche für Patienten in Einsamkeit oder menschlichen Notsituationen,
- Besorgungen für bettlägerige Patienten,
- Vorlesen,
- Spaziergänge und
- Begleitung zu medizinischen Untersuchungen
Der Bedarf ist groß. Durch das angestellte Pflegepersonal können die genannten Leistungen nicht erbracht werden. Das Geld wird verwendet für Weiterbildungsveranstaltungen, Fahrtkosten und Aufwendungen für monatliche Treffen.
Die Rheumaliga Greifswald wird mit einem Beitrag in Höhe von 500,00 € unterstützt. Die Selbsthilfeorganisation gründete sich am 17. Juli 1991 und hat derzeit 130 Mitglieder, von denen viele schwerst gehbehindert sind. Anliegen der Rheumaliga Greifswald ist es, über das Krankheitsbild Rheuma und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Monatlich organisieren die Mitglieder thematische Treffen (Arztvorträgem Physiotherapien und ähnliches).
Weitere Angebote:
- Beratung zu sozialen Leistungen,
- Besuchsdienste bei akuten Erkrankungen,
- Besuche von Reha-Kliniken und
- Organisation von Tagesfahrten in die Region für Mitglieder.
Die 500 € aus dem Fond des "Preises für Mitmenschlichkeit" werden verwendet für eine Ausflugsfahrt der Mitglieder ins Darwineum nach Rostock.
Der Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm e.V. erhält aus dem Fond "Preis für Mitmenschlichkeit" eine Unterstützung in Höhe von 1.500,00 € für die Finanzierung der Aus- und Weiterbildung von Ehrenamtlichen. Der Verein betreut seit 2014 Familien mit unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen. Anliegen ist es, den betroffenen Familien in schwierigen Zeiten beizustehen und Momente der Sicherheit, Geborgenheit und Normalität zu schenken. Im Verein sind 21 ehrenamtliche Familienbegleiter/innen aktiv, die Familien von Diagnosestellung bis über den Tod hinaus beiseite stehen.
Das Engagement des Fördervereines für krebskranke Frauen an der Frauenklinik Greifswald e.V. wird in Höhe von 1.000 € unterstützt. Der Verein wurde 2013 mit dem Ziel gegründet, die Situation in der onkologischen Tagesklinik der Unimedizin zu verbessern und Patientinnen auf ihrem Weg der Heilung optimal zu unterstützen. Anliegen ist es, den Alltag der betroffenen Frauen zu erleichtern. Das neueste Projekt ist die Schaffung einer Stelle auf 450-€-Basis. Diese soll dazu dienen, den Patientinnen im Verlauf ihrer Therapie beizustehen, indem eine individuelle Betreuung auch außerhalb der medizinischen Versorgung ermöglicht wird. Oftmals sind es die kleinen Gesten, die helfen, sei es einen Kaffee zu bringen oder einfach nur da zu sein, wenn die Ängste groß sind.
Die engagierte Tätigkeit der Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Vereines Grypsnasen wird in Höhe von 1.500,00 € gefördert.
Klinikclowns - Künstler mit Samthandschuhen
Seit 2005 besuchen die als Clowns verkleideten jungen Frauen und Männer des Grypsnasen e.V. regelmäßig kleine Patienten auf den Kinderstationen des Greifswalder Universitätsklinikums. Sie bringen durch ihren Einsatz, durch Fantasie und Humor eine Welt voll Lachen, Staunen, Farben, Musik und Zauber in den weißen Klinikalltag.
Den Clowns ist vor allem der spielerische Kontakt zu den Kindern wichtig. Dieser schafft wohltuend heitere Momente, sowohl für die Kinder, als auch deren Angehörige. In Situationen, in denen Worte nicht möglich sind, ersetzt das Clownsspiel auf faszinierende Weise die Sprache.
Um das Angebot in hoher Qualität sichern zu können, sind fortlaufend Weiterbildungen nötig. Die Unterstützung aus dem Fond des Preises für Mitmenschlichkeit ermöglicht die Durchführung von Workshops, deren Finanzierung für die jungen Clowns immer wieder eine Herausforderung darstellen.
Mit 250,00 € wird eine kleine Selbsthilfegruppe von HIV-Betroffenen unterstützt. Von dem Geld werden Treffen- auch einmal in gemütlicher Runde - organisiert, um sich gegenseitig den Rücken zu stärken, Hilfsangebote zu besprechen und sich einfach mal auszutauschen.
Für seine wichtige Arbeit erhält der Sonnenweg Palliativverein in Vorpommern eine Summe von 500,00 €. Der Verein hat sich unter anderem das Ziel gestellt:
- für die Themen der Palliativmedizin zu sensibilisieren,
- Wissen und Erfahrungen weiterzugeben,
- die palliative Versorgung und Begleitung zu verbessern,
- die palliativen Strukturen in der Region Vorpommern auszubauen und zu festigen.
Die Hauptlast der Betreuung Schwerkranker tragen Angehörige und Pflegende. Deswegen zielt der Schwerpunkt im Fortbildungskonzept des Vereines auf diese Zielgruppe. Neben der Weiterbildung von Palliativkräften werden Angebote für die Bevölkerung (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuung) wie auch für Jüngere (Palliativweiterbildung an Schulen) unterbreitet.