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Lebendige Bibliothek

Was ist eine "lebendige Bibliothek"?

Das spannende Konzept der "lebendigen Bibliothek" ist schnell erklärt. In anderen Staaten Europas kommt es bereits vielfach zum Einsatz. Die "lebendige Bibliothek" ist eine innovative Veranstaltungsform, die zunächst erst einmal wie eine normale Leihbibliothek aufgebaut ist und das Ziel hat, Menschen zusammen zu bringen, die sonst keinen Kontakt zueinander haben. In der lebendigen Bibliothek werden Menschen zu Büchern, die ihre Geschichte(n) erzählen und sich den Fragen der Leserinnen und Leser stellen. In einem Vier(oder Sechs-)Augengespräch erzählen die lebenden Bücher aus ihrem Leben -im Fall unseres Projektes über Flucht in Vergangenheit und Gegenwart.

Die lebendige Bibliothek ist eine mehrstündige, professionell organisierte Veranstaltung. Sie braucht die Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer. Diese bringen die "Bücher" mit den Leserinnen und Lesern in Kontakt, wachen über das Wohl der "Bücher" und sorgen für eine angenehme und ungestörte Gesprächsatmosphäre.

Übersetzerinnen und Übersetzer erleichtern da, wo es notwendig ist, die Verständigung. Wie in einer normalen Bibliothek gibt es Regeln für die Ausleihe der "Bücher". Diese müssen pfleglich behandelt werden. In der Regel beträgt die "Ausleihe" 30 Minuten, denn auch andere Interessierte möchten eventuell das Buch ausleihen.

Das "Buch" entscheidet, was und wieviel Persönliches es aus seinem Leben erzählen möchte und was nicht. Beide Seiten - sowohl das "Buch" wie auch die Leserin oder der Leser können die "Ausleihe" ohne Begründung vorzeitig beenden.

Es gelten die Regeln eines gegenseitigen respektvollen Umgangs. Die "Bücher" sind unsere Schätze.

Das Credo: Miteinander reden - nicht übereinander.