Navigation und Service der Hansestadt Greifswald

Springe direkt zu:

Inhalt Hauptnavigation Suche
Menü öffnen/schliessen

Presseportal

Pressemitteilungen 11.10.2023 – 5 Jahre RECUP in Greifswald - Universitäts- und Hansestadt ist bei Mehrweg auf Platz 1 in MV

RECUP-Becher und -Schüsseln im Vordergrund, im Hintergrund verschwommen das Bistr0 Lichtblick
Foto: Greifswald Marketing GmbH

45 Ausgabestellen für RECUPs und REBOWLs im gesamten Stadtgebiet, rund 20.000 RECUP-Becher mit Greifswald-Skyline bundesweit im Umlauf – das ist fünf Jahre nach Einführung des Mehrwegsystems die aktuelle Zwischenbilanz. Bezogen auf die Einwohnerzahl hat Greifswald somit die höchste Dichte an Ausgabestellen in ganz MV und mit der RECUP-Städteedition einen Becherbotschafter deutschlandweit. „Diese positive Entwicklung war zum Start nicht zu erwarten und natürlich hat die zu Jahresbeginn eingeführte Mehrwegpflicht nochmal geholfen, das System, weiter zu etablieren“, ist Maik Wittenbecher, Geschäftsführer der Greifswald Marketing GmbH, überzeugt. „Als wir die Idee dazu hatten, waren wir in MV die Ersten und wurden oft belächelt“, so Wittenbecher zurückblickend. Im Oktober 2018 führte Greifswald als erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern den RECUP-Mehrwegbecher ein. Zum Start beteiligten sich 13 Partner mit insgesamt 18 Standorten. Bis heute ist die Anzahl der Teilnehmer deutlich gewachsen. So gibt es aktuell 45 Ausgabestellen, von denen 30 RECUP nutzen, eine hat nur die REBOWL, 14 haben beide Mehrwegbehälter im Angebot.

Auch Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder ist begeistert von der Erfolgsgeschichte: „Was für ein Jubiläum und was für ein Erfolg! RECUP ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Wir wollten noch mehr für Nachhaltigkeit tun, sodass sich nun auch die REBOWL nicht minder großer Beliebtheit erfreut.“

Dies kann Ulf Hrybinski, Fachbereichsleiter für den Service im „Lichtblick“, als Partner der ersten Stunde nur bestätigen: „Die Akzeptanz unserer Gäste ist sehr hoch und mittlerweile durch die Ergänzung mit REBOWL ein täglich genutztes Angebot. Unser Ziel ist es, zukünftig gänzlich auf Einwegverpackungen zu verzichten. Hier bedarf es jedoch noch einiger Überzeugungsarbeit, um jeden Gast mit ins Boot zu holen.“

Vor allem bei jungen Menschen wird das Angebot gut angenommen. Dies belegen die Zahlen des Studierendenwerks, welches den Mehrwegbecher ebenfalls schon seit fünf Jahren anbietet. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres sind in den Cafeterien und Mensen über 3.100 RECUP-Becher und mehr als 21.000 REBOWLS über die Theke gegangen, sagt Carolyn Bothe vom Studierendenwerk.

Mit der Nutzung von Mehrwegbehältern wird ein großer Beitrag zum Thema Müllvermeidung geleistet, weiß Dieter Schick, Leiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes. „Seit der Einführung des RECUPs stellen meine Mitarbeiter fest, dass immer weniger Einwegbecher in den Mülleimern landen. Diese positive Entwicklung war am Anfang nicht absehbar, ist aber nach fünf Jahren deutlich.“

Dass der Becher ein voller Erfolg wurde, ist vor allem dem Umweltbewusstsein der Partner, zu denen unter anderem die Brasserie Hermann, das Café Marimar und das Café Küstenkind gehören, zu verdanken.

Zum Start übernahm die Stadt Greifswald die Kosten des Pfandsystems in Höhe von 10.000 € für das gesamte erste Jahr, um das System anzuschieben. Diese bundesweit einmalige Kooperation mit der Firma ReCup GmbH brachte der Hansestadt sogar den Umweltpreis des Landtages ein.

Eine Übersicht aller Ausgabe- und Rücknahmestellen findet man in der RECUP-App oder auf der Internetseite von RECUP.
Text: Greifswald Marketing GmbH