Navigation und Service der Hansestadt Greifswald

Springe direkt zu:

Inhalt Hauptnavigation Suche
Menü öffnen/schliessen

Presseportal

Pressemitteilungen 02.02.2017 – Bäume müssen für Baumaßnahmen an der Arndt- und Fischer-Schule weichen

Baum Arndtschule, Foto Immobilienverwaltungsamt
Die Kiefer vor der Arndt-Schule muss für eine neue Grundleitung gefällt werden. Foto: Immobilienverwaltungsamt

Für die bevorstehenden Baumaßnahmen an der Ernst-Moritz-Arndt- und der Erwin-Fischer-Schule werden Anfang Februar einige Bäume gefällt. Vor dem Gebäude der Arndt-Schule wird die Greifswalder Feuerwehr eine 44 Jahre alte und 10 m hohe Kiefer entfernen. Im Wurzelbereich des Baumes soll die Grundleitung für den neuen WC-Bereich verlaufen. Die Abteilung Umwelt und Naturschutz hat der Fällung der Kiefer zugestimmt, die weder unter dem kommunalen noch dem gesetzlichen Baumschutz nach § 18 NatSchAG M-V steht. Die Sanierungsarbeiten an der Arndt-Schule starten mit Beginn der Sommerferien 2017.

Für den geplanten Schulneubau auf dem Gelände der Erwin-Fischer-Schule werden acht  Bäume gefällt, die unter die Baumschutzsatzung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald fallen und für die eine Genehmigung vorliegt. Dabei handelt es sich um zwei Kirschpflaumen, zwei Spitzahorne, zwei Gleditschien sowie jeweils einen Bergahorn und eine Winterlinde.  Weiterhin werden einige Sträucher und Bäume gefällt, die nicht genehmigungspflichtig sind. Diese Fällungen sind notwendig, um Baufreiheit für die Verlegung von Leitungen, den Neubau und die Umgestaltung der Freiflächen zu schaffen. Die Baumfällungen wurden in der Ortsteilvertretung und im Bauausschuss vorgestellt. Als Ausgleich werden auf dem neuen Außengelände einheimische Laubbäume, darunter ein Obstbaumhain, Schwarzerlen und Ebereschen gepflanzt. Die Fällungen müssen bis Ende Februar abgeschlossen sein, um die Vogelbrut nicht zu stören.

Hintergrund zu den Baumaßnahmen an der Ernst-Moritz-Arndt-Schule und der Erwin-Fischer-Schule:

Das 1932 errichtete Gebäude der Arndt-Schule ist stark sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb. Im Zuge der Sanierung sollen durch Umstrukturierungen und den Ausbau des Dachgeschosses das Raumangebot und die Funktionalität der Schule verbessert werden. Gleichzeitig werden der Brandschutz und die komplette Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht. Rampen an den Eingängen und ein Aufzug sorgen zukünftig für die Barrierefreiheit. Als erste Bauleistung wurde in der vergangenen Woche die Containeranlage ausgeschrieben. Insgesamt sieben Klassenräume und die dazugehörigen WC-Anlagen sollen als Ausweichlösung für zwei Jahre auf dem Kleinsportfeld zur Verfügung stehen. Die anderen Ausschreibungen erfolgen Anfang März. Die Gesamtkosten betragen rund 6,6 Millionen Euro, davon werden 3,7 Millionen über Städtebaufördermittel finanziert.

Für den Ersatz-Neubau der Fischer-Schule liegt die Entwurfsplanung vor, Fördermittel- und Bauantrag sind gestellt. Die Ausschreibungen der Bauleistungen beginnen im April, Baubeginn ist für den Sommer geplant. Die Gesamtkosten für den Ersatz-Neubau und die Umgestaltung der Außenanlagen liegen bei 18,25 Millionen Euro, ein Teil soll über EFRE-Mittel finanziert werden.