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Pressemitteilungen 11.03.2020 – Wird verschoben! Informationsveranstaltung zum Programm „Neustart im Team“ zur Aufnahme von Geflüchteten

Der Bund hat im letzten Jahr ein neues Pilotprogramm initiiert, mit dem zunächst bis zu 500 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus Erstzufluchtsstaaten in Deutschland aufgenommen werden können. Im Gegensatz zum rein staatlichen Aufnahmeprozedere arbeiten bei diesem Programm mit dem Titel „NesT – Neustart im Team“ Staat und Zivilgesellschaft von Anfang an Hand in Hand. Jeder kann mitmachen: Kommunen, Institutionen, Vereine, Kirchgemeinden, aber auch Gruppen von Privatpersonen. Die Aufnahme ist an die finanzielle und ideelle Unterstützung der Geflüchteten durch eine Gruppe von Mentor*innen vor Ort gebunden. Durch die intensive Begleitung soll unter anderem erreicht werden, dass die Schutzbedürftigen sofort Kontakt zu Einheimischen erhalten, eine bessere, ihren Fähigkeiten und Wünschen entsprechende Teilhabe am Leben möglich ist und sie sich schneller integrieren.

Der Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. – Region Vorpommern und die Integrationsbeauftragte der Universitäts- und Hansestadt Greifswald laden alle Interessierten am Mittwoch, dem 18. März 2020, von 18:00 bis  ca. 20:00 Uhr zu einer öffentlichen Infoveranstaltung in die Katholischen Gemeinde St. Joseph (Bahnhofstr. 15) ein. Salome Gunsch von der Zivilgesellschaftlichen Kontaktstelle (ZKS) stellt die Grundgedanken des Programms vor und informiert über die Rahmenbedingungen für die Übernahme einer Mentorenschaft. Die ZKS als unabhängige und verbandsübergreifende Informationsstelle begleitet das Programm „NesT“ und berät interessierte Mentor*innen. Sie wird von Wohlfahrtsverbänden und Kirchen getragen. Weitere Informationen: www.neustartimteam.de.

Im Oktober 2018 bekannte sich die Universitäts- und Hansestadt Greifswald mit einem Beschluss der Bürgerschaft zum Sicheren Hafen. Greifswald gehört zu den Erstunterzeichnern der „Potsdamer Erklärung“ der Städte Sicherer Häfen und wirkt seit Juni 2019 im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ mit. Alle Teilnehmerstädte haben ihre Bereitschaft erklärt, aus Seenot gerettete Flüchtlinge zusätzlich aufzunehmen.