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SUMPs for BSR

In Ostseestädten nachhaltig mobil unterwegs zu sein

Greifswald arbeitet mit mehreren Städten und wissenschaftlichen Institutionen aus dem Ostseeraum an einem Projekt zur Förderung einer nachhaltigen städtischen Mobilität. Das SUMPs für BSR – Projekt wird im Rahmen des Interreg–Programms Baltic Sea Region gefördert.

In Greifswald sollen mit Unterstützung des Projektes zwei Maßnahmen umgesetzt werden:

Einrichtung eines Modal-Filters zur Reduzierung des Kfz-Durchgangsverkehrs in der Friedrich-Loeffler-Straße und Domstraße als Verkehrsversuch (Maßnahme aus dem Verkehrskonzept Innenstadt 2021) sowie die Optimierung der Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr an der Kreuzung Goethestraße/Bahnhofstraße/Gützkower Straße/Fleischerstraße.

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Allgemeine Projektbeschreibung

Projektauftakttreffen in Turku 01/2024

Städte im Ostseeraum arbeiten aktiv am Übergang zu nachhaltiger Mobilität und effizienter Stadtplanung. Der Autoverkehr wird in bestehenden Plänen bevorzugt. Das Projekt unterstützt Städte dabei, ihre Planungspraktiken auf eine menschenzentrierte nachhaltige städtische Mobilitätsplanung umzustellen, wobei der Schwerpunkt auf aktiven Mobilitätsmodi liegt und ein aktiver und gesunder Lebensstil der Bürger gefördert wird. Gleichzeitig werden die Emissionen aus dem Verkehr reduziert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf kleinen und mittelgroßen Städten des Ostseeraumes bei der Vorbereitung und Umsetzung von nachhaltigen urbanen Mobilitätsplänen (sogenannten SUMPs - Sustainable Urban Mobility Plans).

Ziel des Projekts ist es, die Akzeptanz von SUMPs als strategisches Instrument für nachhaltige Mobilitätsplanung zu steigern, indem Tools entwickelt und ein umfassender Kapazitätsaufbau für lokale Behörden angeboten werden. SUMPs für BSR werden einen gemeinsamen Rahmen für die Überwachung und Bewertung einer nachhaltigen städtischen Mobilitätsplanung entwickeln, der Städte in der Region dabei unterstützt, solide lokale Prozesse einzurichten. Dies hilft, die Leistungsfähigkeit des lokalen Mobilitätssystems zu bewerten und wichtige Informationen für die Planung und Entscheidungsfindung bereitzustellen. Das Projekt wird ein Modell entwickeln, mit dem Städte innovative Mobilitätslösungen testen und experimentieren können, wobei der Schwerpunkt auf aktiven Fortbewegungsarten wie Gehen und Radfahren sowie der Veränderung öffentlicher Räume liegt. Das übergeordnete Ziel besteht darin, BSR-Städte bei der Entwicklung städtischer Verkehrssysteme zu unterstützen, die sicher, zugänglich, inklusiv, erschwinglich, intelligent, belastbar und emissionsfrei sind.

Die UBC Sustainable Cities Commission ist der führende Partner bei SUMPs für BSR und kümmert sich um das Management und die Kommunikation des Projekts.

SUMP - Nachhaltiger urbaner Mobilitätsplan

Bei einem SUMP handelt es sich um eine ganzheitliche, strategische Mobilitätsplanung auf kommunaler bzw. regionaler Ebene, die auf bewährten Planungsansätzen aufbaut und im besonderen Maße Zusammenarbeits-, Beteiligungs- und Evaluationsprinzipien berücksichtigt. Das zentrale Ziel ist die Erfüllung der Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und Unternehmen vor Ort und damit einhergehend die Verbesserung der Lebensqualität. Intermodale, interregionale und partizipative Ansätze sind dafür die Grundlage. Das heißt:

· Alle Verkehrsträger werden integriert berücksichtigt.

· Weitere relevante Planungsthemen wie Wirtschaftsverkehre, Touristik oder Stadtplanung werden mitgedacht.

· Alle Akteure der Gesellschaft werden einbezogen und berücksichtigt, u. a. Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen.

Quelle: https://blog.frankfurt-holm.de/beitrag/sump